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VGT hält Pelz"mordenschau" vor Wiener Fendi-Filiale ab

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.11.2022)

Wien, 29.11.2022

Mit Kunstblut und satirischer Überspitzung der Werbelügen der Pelzindustrie machten Aktivist:innen des VGT heute auf die blutige Pelzindustrie aufmerksam

Kommen Sie näher, greifen Sie zu, schallt die Stimme des Präsentators über den Wiener Kohlmarkt. Vor der Filiale des hochpreisigen italienischen Pelzlabels Fendi stehen zwei Aktivist:innen mit blutverschmierten, weißen Pelzmänteln, die Hände voller Blut, wie sie genüsslich blutroten Wein trinken.

Hinter ihnen schweben in Spruchblasen die klassischen Ausreden der Pelzindustrie – daneben eine Wiederlegung der häufigsten Pelzmythen: So ist jeder Zuchtpelz aus Käfighaltung und Pelz ist kein Naturprodukt, sondern tote Tierhaut, die durch viele Schwermetalle und andere Chemikalien vor Verwesung geschützt wird. Der satirische Präsentator der Pelzmordenschau erzählt in seiner Rede über die Gräuel, die den Tieren in der Pelzindustrie angetan werden, wie das Vergasen von Nerzen oder das Totschlagen der chinesischen Marderhunde. Das Leid der Tiere ist den Pelzfarmern dabei egal, Hauptsache, der Pelz wird nicht beschädigt.

Schon Anfang der 90er lag die Pelzindustrie am Boden, sie erfand sich allerdings neu und schaffte es mit Bommeln und Krägen aus Fuchs- und Marderhundfell zurück in die Regale. Jetzt will die Europäische Bürger:inneninitiative Fur Free Europe einen Schlussstrich unter das Kapitel Pelz ziehen: Sie fordert ein Ende aller Pelzfarmen in der Europäischen Union und ein Verbot des Pelzverkaufs.

Jetzt unterzeichnen!

VGT-Pelz-Campaigner Georg Prinz dazu: Auch im Luxussegment sind die meisten Modelabels bereits aus dem tierquälerischen Pelzverkauf ausgestiegen. Nur noch wenige Marken wie Fendi oder Philipp Plein halten am blutigen Geschäft mit dem abgezogenen Fell gequälter Tiere fest. Dabei überbietet sich die Pelzindustrie jedes Jahr mit immer absurderen Werbeschmähs. Wir halten mit dieser Aktion der Pelzindustrie den Spiegel vor und zeigen klar auf: Es gibt keinen Pelz ohne Tierqual, Pelz ist kein Naturprodukt, sondern giftig und voller Chemikalien. Damit diese Tiere nicht den Launen einiger weniger verantwortungsloser Unternehmen ausgeliefert bleiben, rufen wir alle Menschen in Österreich auf, die Initiative Europa pelzfrei zu unterschreiben, um diesem Tierleid und dieser Irreführung endlich EU-weit einen Riegel vorzuschieben!

Am 18. Jänner lädt der VGT die französische Regisseurin Rebecca Cappelli zur Filmvorführung und anschließenden Diskussion ins Schikaneder-Kino. Ihr neuester Film Slay deckt das Greenwashing der Modeindustrie auf und zeigt, welche unhaltbaren Zustände hinter Pelz, Leder und Exotenhäuten stecken.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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