Teilen:

IPCC Synthesebericht macht klar: sofortiges Handeln dringend notwendig, um Welt zu retten

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.03.2023)

Wien, 22.03.2023

Wenn die Emissionen von Treibhausgasen weitergehen wie bisher, dann, so das Wissenschaftskonsortium, wird die Erde um 2100 für Menschen nicht mehr bewohnbar sein

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) arbeitet bereits seit 35 Jahren mit wissenschaftlicher Akribie daran, vorherzusagen, welches Verhalten der Menschheit welche klimatischen Auswirkungen mit welchen Folgen haben wird. Der Synthesebericht vom 20. März 2023 ist deutlicher und dramatischer, als je zuvor. Wenn die Menschheit ihre Emissionen von Treibhausgasen nicht einschränkt, werden die Auswirkungen des Klimawandels schon ab 2035 immer katastrophaler und um 2100 dürfte die Erde für Menschen unbewohnbar werden. Schon jetzt gibt es auch in Österreich zunehmend Hitzetote im Sommer, eine dramatisch um sich greifende Dürre, die selbst in den Alpen zu Wassermangel führt, und Extremwetterereignisse, die in ihrem Ausmaß bisher unbekannt waren. Aber selbst dieser Ausblick reißt die Verantwortlichen nicht aus ihrer Lethargie. Im Gegenteil, den Klimawandel relativierende Parteien verzeichnen bei den Wahlen Zuwächse. Es scheint, die Menschheit flüchtet sich in die kollektive Leugnung der Realität und rast ungebremst in die Selbstvernichtung. Dabei wären, wie der Synthesebericht klar darlegt, viele Handlungsoptionen möglich. Als wesentlichste Pfeiler genannt werden der Ausbau von Wind- und Solarenergie, der Schutz natürlicher Ökosysteme, die Wiederaufforstung, die Abkehr von fossilen Brennstoffen und der Wechsel zu einer „nachhaltigen, gesunden Ernährung“ (d.h. möglichst pflanzlich).

Zur Petition

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch betont: Die Menschheit steht tatsächlich vor einem Wendepunkt. Autoritäre Systeme bekämpfen die Demokratie und verdrängen die für einen progressiven Wandel so wichtige Zivilgesellschaft. Zunehmend weitere Kreise verbreiten wissentlich Fake News und Verschwörungstheorien, um Zweifel an der so dringend notwendigen, objektiv wissenschaftlichen Analyse des Status Quo zu säen, was bei jenen, die möglichst nichts ändern wollen, auf fruchtbaren Boden fällt. Bereits über ein Drittel der Bevölkerung ist zu diesem Lager zu zählen, Tendenz steigend. Dabei könnten wir mit Vernunft und ein bisschen gutem Willen die Notbremse ziehen. Vegan zu leben wäre z.B., wie auch dem IPCC-Synthesebericht zu entnehmen, ein total einfacher und gleichzeitig riesiger Schritt in die richtige Richtung. Aber nein, wir stecken unseren kollektiven Kopf in den Sand und tun so, als ginge uns das alles nichts an oder als gäbe es keinen Klimawandel. Ausbaden müssen es unsere Kinder und Kindeskinder. Sie werden uns für unser Totalversagen verachten.

05.11.2025, Wien

Veganes Weihnachtsgewinnspiel 2025

Gewinne eine Hotelübernachtung, Geschenkboxen, vegane Kleidung uvm.

03.11.2025, Wien

OÖ Salzkammergut: VGT überrascht Singvogelfänger mit Bäumen auf Scharnieren

Statt Natur künstliche Aufbauten, Metallleitern und Bäume auf Scharnieren, die mit Fallen gespickt sind und an denen winzige Käfige mit Lockvögeln hängen

03.11.2025, Wien

Das war die große Anti-Pelz-Demo 2025!

Am Samstag, den 25. Oktober gingen 200 Menschen in Wien gegen den Pelzverkauf auf die Straße

30.10.2025, Wien

Vegansl (Veganes Gansl) 2025

Rund um Martini wird wieder in zahlreichen Lokalen das traditionelle Martini-Gansl angeboten. Doch auch Veganer:innen kommen auf ihre Kosten!

29.10.2025, Österreich

Vögel nicht mit Brot füttern!

Brot ist keine geeignete Nahrung für Vögel oder andere Wildtiere und kann sogar sehr schädlich für Tiere sein

22.10.2025, Wien

Tierpelz oder Kunstpelz?

Pelzkrägen und Bommeln an Hauben oder als Accessoires sind beliebt wie nie. Mit diesen Tipps findet ihr heraus, ob es sich um "echten" Tier- oder Kunstpelz handelt!

21.10.2025, Wien

Feldhasenseuche wütet – VGT fordert Jagdstopp

Die Viruserkrankung Myxomatose fordert in Ostösterreich bei Feldhasen derzeit zahlreiche Opfer. Diese heikle Lage sollte auch von der Jägerschaft ernst genommen werden

21.10.2025, Wien

SLAPP-Prozess von SPAR gegen den VGT: Schweine-Vollspaltenboden sei besser als Stroh

SPAR lässt Zeugen erklären, dass der Vollspaltenboden für Schweine keine Nachteile habe, eine Stroheinstreu aber schon: sie würde krank machen