VGT-Auftaktion in Innsbruck zur Kampagne gegen Vollspaltenboden bei Mastrindern - vgt

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VGT-Auftaktion in Innsbruck zur Kampagne gegen Vollspaltenboden bei Mastrindern

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.06.2023)

Innsbruck, 27.06.2023

Auch in Tirol gibt es ca 26.000 Mastrinder und es wird natürlich Rindfleisch aus Betrieben mit Vollspaltenboden konsumiert

Nach der großen Kampagne des VGT gegen den Vollspaltenboden bei Schweinen soll nun auf dieselbe Haltungsform bei Mastrindern hingewiesen werden, die ebenfalls 70 % der Tiere betrifft. Mastrinder sind zu 70 % Stiere, aber auch weibliche Rinder und Ochsen, die zur Fleischproduktion gehalten werden. Wie bei Schweinen ist auch bei Mastrindern der Vollspaltenboden eine große Tierquälerei. Fast alle Tiere haben schmerzhaft geschwollene Fußgelenke, sehr viele lahmen, haben Schwierigkeiten beim Aufstehen und Niederlegen, und ihre Schwanzspitzen sind blutig, weil sie sich gegenseitig am scharfkantigen Spaltenboden draufsteigen. Der VGT möchte ein Ende dieser Haltung erreichen. Bei der heutigen Aktion in der Innsbrucker Innenstadt wurden 2 lebensgroße Stierfiguren gezeigt, eine auf einem echten ausrangierten Rindervollspaltenboden und eine auf Stroh. Die Strohalternative, z.B. in Form eines Tretmiststalls, ist in Österreich etabliert und funktioniert. Es gibt keinen Grund, den Rindern weiterhin einen einstreulosen Vollspaltenboden zuzumuten.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch ist auch in Innsbruck: Die meisten Menschen hier gehen davon aus, dass das Rindfleisch, das sie konsumieren, von Tieren stammt, die auf Almen stehen. Ja, bei Schweinen und Hühnern kennt man die Bilder aus Tierfabriken, aber bei Rindern? Sind die nicht alle aus Kleinbetrieben mit artgerechter Haltung? Sind sie leider nicht. Mastrinderbetriebe in Österreich haben oft 100 bis 200 Tiere auf Vollspaltenboden in einstreulosen Buchten, wo sie bis zu 2 ½ Jahre leben müssen. Vielleicht würde man das nicht eine Tierfabrik nennen, aber es ist eine Intensivtierhaltung, insbesondere wenn man das geringe Platzangebot von 1,35 m x 2 m für ein 650 kg schweres Rind betrachtet. Billiges Fleisch kommt immer aus solchen Haltungsformen. Wir müssen sie jetzt sukzessive beenden, auch bei den Mastrindern.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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