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VGT-Obmann erhält für seine Tierschutzarbeit renommierten Peter-Singer-Preis in Berlin

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.07.2023)

Berlin, 03.07.2023

Als erstem Österreicher wurde der mit € 10.000 dotierte Preis dieses Wochenende DDr. Martin Balluch für seine jahrzehntelange Arbeit im Tierschutz verliehen.

Peter Singer, Universitätsprofessor für Bioethik an der berühmten Princeton Universität in den USA, gilt mit seinem 1976 erschienenen Buch Animal Liberation als einer der Gründerväter der modernen Tierschutzbewegung, auch wenn einige seiner Thesen zur Euthanasie im deutschsprachigen Raum sehr kritisch gesehen werden. Den VGT-Obmann DDr. Martin Balluch bezeichnet er als einen der führenden Sprecher der weltweiten Tierrechtsbewegung für einen gewaltfreien, demokratischen Weg der Reformen. Der in seinem Namen gegründete Peter-Singer-Preis zur Tierleidminderung ist mit € 10.000 dotiert und wird jährlich von einem Komitee in Berlin verliehen. Bisherige Preisträger:innen waren u.a. Univ.-Prof. Richard Ryder aus Großbritannien, der 1970 den Begriff Speziesismus geprägt hat, der australische Philanthrop Philip Wollen, die indische Politikerin Maneka Gandhi, die amerikanische PETA-Gründerin Ingrid Newkirk und die Investigativjournalisten Manfred Karremann, Jan Peifer und Friedrich Mülln. Dieses Wochenende ging der Preis nun erstmals nach Österreich an VGT-Obmann DDr. Martin Balluch. Neben dem Preisgeld und einer Urkunde wurde auch eine Medaille aus Silber mit Gravur überreicht.

Balluch hat 1985 mit seinem Engagement für Tierschutz begonnen. Als Obmann konnte er mit dem VGT eine Serie von Erfolgen für die Tiere feiern, darunter das weltweit erste Pelzfarmverbot, das weltweit erste Wildtierhaltungsverbot im Zirkus, das frühe Verbot ausgestalteter Legebatterien, das Verbot von Tierversuchen an Menschenaffen und 2007 letztlich das Verbot der Käfighaltung von Fleischkaninchen. Vom 1. Dezember 2006 an war Balluch als Hauptverdächtiger in der Tierschutzcausa einer ungeahnt intensiven Überwachung durch die Polizei ausgesetzt, darunter 2 Spitzeloperationen, einen Lauschangriff, Telefonüberwachung, Observation und Hausdurchsuchung samt 105 Tagen U-Haft, weil man ihn der Bildung einer kriminellen Organisation im Tierschutz verdächtigte, die zwischen 1988 bis heute Firmen und die Politik zu einer tierfreundlichen Haltung nötigen würde. Nach 14 Monaten Prozess und einem Freispruch aufgrund erwiesener Unschuld, schlossen sich nahtlos weitere Kampagnenerfolge des VGT an: Kastenstandverbot (in Kraft ab 2033), Tierschutz als Staatsziel in der Bundesverfassung, die weltweit niedrigsten Besatzdichten bei Masthühnern und Puten, Gatterjagdverbot, Aussetzverbote von gezüchteten Vögeln für die Jagd und letztlich das Verbot der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden, das hoffentlich 2040 Wirklichkeit wird. 2012 bereits hatte Balluch für seine Tierschutzarbeit den mit € 50.000 dotierten Myschkin-Preis in Paris erhalten.

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