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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.08.2023)

Wien, am 30.08.2023

2 Personen 24 Stunden auf Rinder Vollspaltenboden in Wiener Innenstadt: Aktion hat begonnen

Künstler Raffael Strasser und eine weitere Tierschützerin wollen 24 Stunden auf dem nackten Betonboden mit 3,5 cm breiten Spalten ohne Unterlage durchhalten

Wie fühlt sich das Leben auf einem Vollspaltenboden an? Wäre weiche Stroheinstreu nicht doch besser? 70 % der Mastrinder Österreichs muten wir diese Haltungsform zu. Zeit, darüber nachzudenken, was das für die Tiere eigentlich bedeutet. Der Vorteil für die Landwirt:innen ist, dass sie in der 20 bis 30 Monate dauernden Mastperiode die Tiere nie ausmisten müssen. Den Nachteil müssen die Tiere tragen: fast zu 100 % schmerzhaft geschwollene Gelenke, zu 60 % verletzte Schwanzspitzen, zu 66 % Schmerzen beim Aufstehen und Niederlegen und zu 17 % deutliche Lahmheiten. Jetzt wollen 2 Menschen bei dieser VGT-Aktion am Wiener Stephansplatz ausprobieren, wie sich das für sie anfühlt, wenigstens 24 Stunden auf einem Vollspaltenboden zu verbringen und dort auch zu schlafen.

Zur Petition

Künstler Raffael Strasser hat sich zu diesem Experiment bereit erklärt: Es ist mir ein großes Anliegen, auf das Schicksal der Rinder auf Vollspaltenboden hinzuweisen, weil der Öffentlichkeit nicht klar zu sein scheint, dass diese Haltung die Norm darstellt. Die Werbebilder mit diesen Tieren auf der Weide führen zu völlig falschen Vorstellungen. Es ist mir klar, dass diese 24 Stunden nicht leicht zu ertragen sein werden. Durch den engen Platz von nur 0,9 m² fehlt es mir auch an Bewegungsmöglichkeiten. Darüber hinaus fürchte ich, dass ich die gesamte Zeit nicht schlafen werde können. Aber diese Unannehmlichkeiten sind das Mindeste, was ich für die Mastrinder tun kann.

Und die Tierschützerin, die auf dem Vollspaltenbodenelemente daneben liegt, ergänzt: Man muss bedenken, dass wir hier nur 24 Stunden liegen und dann wieder aufstehen und nach Hause gehen können, während die Rinder gut 2 Jahre oder mehr auf Vollspaltenboden verbringen müssen und dann in den Schlachthof kommen. Ich erwarte mir von der Aktion, einen kurzen Blick hinter die Kulissen dieses Tierschicksals zu bekommen und am eigenen Körper zu spüren, was das bedeutet.

Die Petition des VGT für ein Verbot der Vollspaltenböden in der Mastrinderhaltung haben bereits mehr als 5.500 Personen unterschrieben.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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