Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.02.2024)
Wels, am 01.02.2024VGT-Kundgebung beim Fishing Festival in Wels
Tierschützer:innen mit Transparenten machen auf die tierquälerischen Praktiken der Angelfischerei aufmerksam
Wann: Samstag, 3. Februar 2024, 10.30 bis 14.30 Uhr
Wo: Eingang zur Halle 20, Messezentrum, 4600 Wels
Was: Informationskundgebung mit Transparenten und Flyern
Während in der Halle 20 des Welser Messezentrums die Fischereimesse Fishing Festival stattfindet, informieren die Aktivist:innen des VGT die Messebesucher:innen und Passant:innen vor dem Messegelände mit Transparenten, Flyern und Gesprächen über die tierquälerischen Aspekte der Angelfischerei.
Fischer:innen hören es nicht gerne, aber die Angelfischerei, die von der Fischereicommunity öffentlich gerne als naturnahes und sinnvolles Hobby präsentiert wird, ist immer auch Tierquälerei. Mag. Erich Schacherl, VGT-Kampagnenteam: Den Fischen werden bei der Angelfischerei aus Sicht des Tierschutzes eindeutig unnötig Qualen zugefügt. Angelhaken verursachen beispielsweise schmerzhafte Wunden. Der „Drill“ bei der Angelfischerei bedeutet für jeden Fisch Stress. Wenn die Fische aus dem Wasser gezogen werden, können sie nicht mehr atmen. Das stresst die Fische zusätzlich. Die fachgerechte Betäubung gefangener Fische vor der Tötung klappt auch nicht immer. Ist das der Fall, werden Fische bei Bewusstsein qualvoll getötet. Und das geschieht alles, ohne dass es nötig ist. Die Fischer:innen sind auf das Angeln zur Nahrungsbeschaffung ja nicht angewiesen. Es wird als Freizeitbeschäftigung praktiziert, als Sport.
Mag. Erich Schacherl weiter: Jede:r in Österreich weiß zwar, dass geangelt wird. Aber dass es bei der Angelfischerei zu Tierquälerei kommt, wissen die wenigsten. Unsere Aufgabe als Tierschutzorganisation ist es, die Öffentlichkeit über die tierquälerischen Aspekte der Angelfischerei zu informieren.