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Aufgedeckt: skandalöse Zustände in der Hundezucht – auch in Österreich!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.05.2015)

Niederösterreich, 06.05.2015

HundezüchterInnen aus dem Ausland sind seit Jahren im Visier verschiedener Tierschutzorganisationen, da die Tiere unter fürchterlichen Bedingungen gehalten werden. Nun wurde auch in Österreich ein Fall von tierquälerischer Hundezucht aufgedeckt!

Engagierte VGT-TierschützerInnen hegten schon lange den Verdacht, dass in Niederösterreich ein Hundezüchter Geschäfte auf Kosten der Tiere treibt. Inserate im lokalen Bezirksblatt machten sie aufmerksam, als preiswerte Schäferwelpen angeboten wurden. Die anfänglichen Bemühungen den Amtstierarzt und die Polizei für diesen Fall zu begeistern blieben aber erfolglos. Die Behörden blieben untätig und desinteressiert.

Die Inserate des Hundezüchters erscheinen bis heute noch in den Bezirksblättern, zuletzt am 29. April 2015. Diesmal packte die AktivistInnen wieder der Ehrgeiz und sie beschlossen sich als Welpeninteressenten auszugeben. Einen Tag nach erscheinen des Inserats fuhren sie zu dem Hundezüchter um sich ein Bild von den dortigen Bedingungen zu machen. Was die TierfreundInnen sahen, war erschütternd. Die Schäferwelpen und die Hündinnen müssen in einem stockdunklen Stall leben und sind in ehemaligen, verwahrlosten Kälberboxen untergebracht.

Der Umgang mit den Tieren ist äußerst grob. Zudem wird den WelpeninteressentInnen verboten, den Stall zu betreten. Die Welpen werden aus dem dunklen Stall in einen Verschlag zwischen ein Brett und eine Mülltonne gesetzt. Da die Welpen, kaum Tageslicht und Menschen gewohnt sind, drücken sie sich voller Panik hinter der Mülltonne zusammen.

Die Zuchthündinnen werden als Gebärmaschinen missbraucht und müssen monatelang in Einzelhaltung in einem finsteren Verschlag ausharren. Wenn die Hündinnen nicht gerade als Gebärmaschine in der dunklen Box stehen, dann befinden sie sich alle zusammen mit dem Deckrüden in einer kleinen Umzäunung. Innerhalb der Umzäunung ist ausnahmslos alles voller Schlamm, Kot und Unrat, sodass die Hunde keine trockene Liegefläche haben. Die Hunde sehen daher auch dementsprechend verwahrlost aus, voll Schlamm, das Fell dreckig und verfilzt.

Weiters wurde aufgedeckt, dass die Hundezucht gesetzlich nicht angemeldet und somit illegal ist. Die Welpen sind zum Zeitpunkt der Verkaufes auch nicht gechippt, was ebenfalls einen Gesetzesverstoß darstellt.

Es wurde daraufhin sofort Anzeige gegen den illegalen Hundezüchter erstattet. Weiters hat der zuständige Amtstierarzt im Beisein des Bezirkshauptmannes des Bezirks Scheibbs den VGT-AktivistInnen eine Prüfung des Falles zugesichert.

Auch wenn es nicht bei allen HundezüchterInnen so aussieht, ist es dennoch wichtig den Tieren aus dem Tierheim den Vorrang zu geben!

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