"Fleischkonsum ist radikal!"

Klare Botschaft der im Linzer Stadtkern

Am Samstag gab es eine Kundgebung für Tierrechte und gegen den Fleischkonsum auf der Linzer Landstraße.
Es wurden Filme gezeigt, PassantInnen mittels Megafondurchsagen und Flugblätter informiert und viele Unterschriften gegen Intensivtierhaltung gesammelt. Zum Beispiel für eine bessere Haltung von Schweinen, die die großen Verlierer des Bundestierschutzgesetz sind. Sie vegetieren auf 0,7m2 und ohne Stroh ihr kurzes Leben auf Beton. Viele behaupten nur Biofleisch zu kaufen, doch nur 0,05% aller in Österreich gehaltenen Eber, Säue und Ferkel leben in Freilandhaltung. In der Gastronomie wird auch zumeist zum billigsten Produkt – Fleisch aus Massentierhaltung – gegriffen. Bei "Bio-Fleisch-EsserInnen" scheint oft der Wunsch Vater der Bezeichnung zu sein. Die Schweinemaske jedenfalls, welche eine Aktivistin trug,erregte Aufmerksamkeit und brachte viele zum Nachdenken.

Aus interessanten Gesprächen kristallisiert sich oft heraus, dass viele Menschen die bereits VegetarierInnen geworden sind. Manchen viel es leicht Fleisch vom Speiseplan zu streichen, andere sprachen von einer regelrechten "Sucht", die es für sie zu überwinden galt. Viele sprachen davon sich seitdem leichter und aktiver zu fühlen.
Ein Passant meinte im Vorbeigehen: "Mehr als Veganer kann man wohl nimma werden". Manche Menschen wollen also ein normales Leben führen, denn wie die Aufschrift eines Transparents, die die AktivistInnen dabei hatten, besagt:e "Fleischkonsum ist radikal." Und welcheR BürgerIn möchte schon als radikal gelten ...?

Möchtest du auch in Linz gegen den Fleischkonsum, für Vegetarismus/Veganismus und/oder gegen Üelz aktiv werden? Komm zu den AktivistInnen-Treffen jeden 1. Dienstag im Monat in der Kaiserstraße 20, komm direkt zu den regelmäßigen Samstagskundgebungen auf der Linzer Landstraße oder schreibe ein Mail an

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