Skandal Tiertransporte – außer Kontrolle - vgt

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Skandal Tiertransporte – außer Kontrolle

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.01.2009)

Wien, 14.01.2009

VGT und Tier WeGe starten gemeinsamen Kontrollplan

VGT und Tier WeGe starten gemeinsamen Kontrollplan

Nach wie vor rollen täglich zig Horror Langstrecken Lebendtiertransporte durch Österreich. Die meisten dieser Transporte kommen vom Nord- Osten Europas und queren Österreich auf ihrem Weg nach Süden, wo der Schlachthof oder Mastanlagen auf die Tiere warten.

Trotz neuer EU-Richtlinie weisen die meisten dieser Transporte eklatante Mängel auf

Überfüllung und mangelnde Versorgung der Tiere sind neben Überschreitung der zulässigen Transportdauer die häufigsten Übertretungen. Auch sind viele LKWs in erschreckend schlechtem Zustand.

Staatliche Kontrollen gibt es so gut wie gar nicht, auch wenn einzelne BeamtInnen mit großem Engagement bei der Sache sind. Aus diesem Grund greifen immer öfter Privatpersonen oder Tierschutzvereine ein und zeigen verdächtige Tiertransporter bei der Polizei an und kontrollieren gemeinsam mit der Exekutive die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.

Die Tierschutzvereine VGT und der steirische Verein Tier WeGe (www.tier-wege.at) starten nun einen gemeinsamen Kontrollplan, um noch mehr tierquälerische Transporte zur Veranwortung ziehen zu können.

Mag. Christine Braun vom VGT kommentiert: „ Kaum ein Tierschutzthema bewegt die österreichische Bevölkerung mehr, als das der Langstreckentiertransporte – ein Thema, das leider immer noch von schrecklicher Aktualität ist, wie neue Bilder zeigen, die uns ein engagierter Tierschützer zukommen ließ.
Es ist offensichtlich, dass die gesetzliche Lage nicht ausreicht, Tiere vor den fürchterlichen Qualen der Langzeittransporte zu bewahren. Kontrollen gibt es von staatlicher Seite so gut wie gar nicht und den TierschützerInnen wird ihre Arbeit immer schwerer gemacht.

Bis das Ziel, das Ende aller Lebendtiertransporte erreicht ist, werden wir gemeinsam mit der Tier WeGe alles daran setzen, dass Transporte kontrolliert und Übertretungen bestraft werden.“

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