Tierindustrie will mit falscher Propaganda Tierschutz für Mastgeflügel aushebeln! - vgt

Teilen:

Tierindustrie will mit falscher Propaganda Tierschutz für Mastgeflügel aushebeln!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.02.2014)

Wien, 04.02.2014

VGT weist Landwirtschaftskammer Österreich Zahlenspin nach und fordert eine deutliche Verschärfung der Haltungsverordnung für Masthühner und -puten

VGT weist Landwirtschaftskammer Österreich Zahlenspin nach und fordert eine deutliche Verschärfung der Haltungsverordnung für Masthühner und -puten

Seit 2004, also seit der Entstehung des Bundestierschutzgesetzes, versucht die Geflügelindustrie unablässig die gesetzlichen Mindestanforderungen an die Haltung von Mastgeflügel zu verschlechtern, um mehr Profit zu machen. Dabei wird aus Propagandagründen mit Verdrehungen nicht gespart. Liest man die Presseaussendungen dieser Zunft der letzten Jahre, möchte man meinen, sämtliche Geflügelbetriebe müssten längst bankrott gegangen sein. Aber das Gegenteil ist der Fall, kein Bereich der Fleischindustrie boomt derart, wie die Geflügelbranche: von 2007 bis 2012 stieg die Anzahl der Hühnerschlachtungen in Österreich von 66,2 auf 73,4 Millionen.

Doch in der Propaganda der Landwirtschaftskammer Österreich wird der gegenteilige Eindruck erweckt. Anlässlich einer Protestaktion des VGT letzte Woche verbreitete der Präsident der Kammer eine Aussendung mit dem Satz: ,,Österreich ist nämlich bei Hühnerfleisch nur zu 83% Selbstversorger". Gleichzeitig schrieb die Kammer in einer eigenen Botschaft an die Medien: ,,Selbstversorgung mit österreichischem Hühnerfleisch sinkt seit 2007 von 72% auf 70%". Offensichtlich wurde hier der Kammer vom eigenen Zahlenspin schwindlig.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: ,,In einer EU-weiten Umfrage, dem Eurobarometer, gaben 2/3 der ÖsterreicherInnen an, dass die Gesetze zum Schutz der Nutztiere verschärft werden müssen und dabei wurden Lege- und Masthühner an erster Stelle genannt. Doch die Geflügelindustrie will das Gegenteil, nämlich das Gesetz verschlechtern! Der VGT fordert ein Verbot der schnell wachsenden Turbo-Hühnerrassen, wie sie heute überall verwendet werden, sowie die Einführung eines verpflichtenden Außenscharrraums und erhöhte Sitzstangen in den monotonen Masthühnerhallen!"

Mehr dazu in Martin Balluch's Blog.

20.06.2025, Salzburg

Salzburg: Mahnwache für verhungernde Stadttauben

Über 40 Tierschützer:innen des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN, der ARGE Stadttauben Salzburg und von RespekTiere versammelten sich heute vor dem Schloss Mirabell, dem Sitz der Stadtregierung, zu einer stillen Mahnwache für die derzeit qualvoll verhungernden Salzburger Stadttauben.

18.06.2025, Salzburg

Einladung: Mahnwache für verhungernde Stadttauben vor Salzburger Schloss Mirabell

VGT plädiert für tierschutzkonforme Lösung für Stadttauben

17.06.2025, Weltweit

Weltweiter Ei-Skandal: Aufdeckung zeigt brutale Realität der Käfighaltung

Open Wing Alliance veröffentlicht größte Käfig-Ei-Recherche aller Zeiten. Erschütternde Zustände in 37 Ländern ans Licht gebracht.

17.06.2025, Wien

„Das ist KEIN Vollspaltenboden-Verbot! Weg mit § 18 (2a) Tierschutzgesetz!“

Mit einem Transparent mit dieser Botschaft tauschte der VGT heute die Rollen von Schwein und Mensch: wie würden Sie sich fühlen, lebenslang auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten?

16.06.2025, Niederösterreich

5 verwaiste Fuchswelpen in NÖ gerettet

VGT fordert Schonzeit für Füchse und macht auf Petition an den Wiener Landtag aufmerksam

16.06.2025, Wien

VGT-Aktion zum Schweine-Vollspaltenboden: Stroh im Kopf statt auf dem Boden!

Landwirtschaftsminister Totschnig sollte sich an Schweden ein Beispiel nehmen: seit langem verpflichtende Stroheinstreu statt Vollspaltenboden und 85 % Selbstversorgung

13.06.2025, Wien

Internationaler Tag gegen Tiertransporte

VGT fordert strenge neue EU-Tiertransport-Verordnung

12.06.2025, Wien

Medienaktion zum internationalen Tag gegen Tiertransporte

VGT schließt sich weltweiten Protesten an und fordert neue, strengere EU-Tiertransportverordnung