Praterponys im Glück: Das Karussell bleibt für immer stehen! - vgt

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Praterponys im Glück: Das Karussell bleibt für immer stehen!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.07.2016)

Wien, 07.07.2016

Der Verein Gegen Tierfabriken (VGT) freut sich riesig über die tierfreundliche und zukunftsträchtige Entscheidung, das Ponykarussell im Wiener Prater zu schließen

Seit vielen Jahren ist das Ponykarussell dem Tierschutz ein Dorn im Auge, weil Lebewesen hierbei stundenlang in ein Karussell gespannt und als Attraktion gewertet werden. Auch wenn die BetreiberInnen immer alle Auflagen erfüllt haben, ist eine solche „Tiernutzung“ nicht mehr zeitgemäß. Für die betroffenen Tiere ist der Betrieb im Karussell mit furchtbaren Einschränkungen und schmerzhaften Belastungen verbunden. So ist es in einem Ponykarussell nicht möglich, einen Richtungswechsel für die Tiere vorzunehmen. Dies führt zu gesundheitlichen Problemen: Die Gelenke und die gesamte Muskulatur werden einseitig belastet, was zu chronischen schmerzhaften Verspannungen führen kann. Die Gelenke des Pferdes sind anatomisch nicht auf eine dauerhafte Kreisbewegung ausgerichtet, wodurch Langzeitschäden auftreten. Die monotone Bewegung im Karussell ist zusätzlich eine psychische Belastung.

Mag.a Elisabeth Sablik, Kampagnerin des VGT dazu: „In einem Ponykarussell werden Tiere als Hutschpferd gesehen und gewertet und nicht als fühlende Lebewesen. Es ist jedoch wichtig, gerade Kindern Werte zu vermitteln wie Respekt und Achtung vor anderen Lebewesen. Die Prater GmbH und die ehemalige Ponykarussellbetreiberin zeigen mit dieser Entscheidung, dass sie auf die sich ändernden Werte in der Gesellschaft bzgl. Tierschutz Rücksicht nehmen, sie aufgreifen und in moderne Alternativen und somit in die Zukunft investieren. Jetzt ist der geeignete Zeitpunkt, ein bundesweites Verbot für Ponykarusselle gesetzlich zu verankern.“

Mag.a Elisabeth Sablik abschließend: „Ich hoffe, dass alle Ponys in Niederösterreich und Tirol einen wunderschönen Ort zum Leben bekommen und ihren Ruhestand genießen können. Es ist immer wieder sehr schön zu sehen, dass wir Menschen viele Möglichkeiten haben, Tieren wirklich zu helfen und ihnen ein tiergerechtes Leben bieten können. Wir alle können Tierschutz leben.“

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