Verein gegen Tierfabriken
Verein gegen Tierfabriken
In und um unsere Städte leben Millionen von Tieren – vom kleinen Insekt über Mäuse und Ratten bis hin zu Dachsen, Füchsen oder Eichhörnchen – sie alle leben mit uns im Siedelungsgebiet und bedürfen unseres besonderen Schutzes. Schließlich sind wir Menschen es, die diesen Tieren durch unser enormes Bauaufkommmen den natürlichen Lebensraum zerstört haben und durch Verkehr, Umweltverschmutzung und teilweise rücksichtsloses Verhalten ihre Gesundheit und ihr Leben stark gefährden.
Natürlich profitieren umgekehrt die Tiere auch durch unsere Nähe – sie holen sich unsere Essensreste, finden Unterschlupf in leerstehenden Gebäuden und haben sich als Kulturfolger einen neuen Lebensraum an unserer Seite erschlossen.
Leider bietet das Leben in der Großstadt auch für die Wildtiere ein riesiges Gefahrenpotential. Und so sind Verkehrsunfälle mit Todesfolge, schwer verletzte Tiere bei Gartenarbeiten, oder verwaiste Tierkinder Alltag für die nichtmenschliche Tiere und ihre Retter_innen.
Doch nicht immer ist Hilfe notwendig. Um sicher wissen zu können, ob ein Tier Hilfe braucht oder ob es sich vielleicht gar nicht um eine Ausnahmesituation handelt, ist etwas Kenntnis der heimischen Arten und ihres Verhaltens notwendig. Im Zweifelsfall ist es wichtig, zu handeln – denn Erste Hilfe ist nicht nur für unsere Menschenfreunde da – auch Tiere verdienen es, betreut und gepflegt zu werden, wenn sie verletzt oder krank sind! Unter Erste Hilfe für Wildtiere haben wir dir wichtige Infos darüber zusammengestellt, wer überhaupt Hilfe benötigt, und wem du mehr schadest als nutzt, wenn du ihn mit zu dir nachhause nimmst.
Im Artikel Wildtiere – Kontakte haben wir die wichtigsten Kontakte zusammengefasst, die sich um verletzte Wildtiere kümmern. Wenn Sie sich unsicher sind, wer zuständig ist, können Sie immer auch beim VGT nachfragen, wir helfen gerne weiter.
Unsere Aktivist_innen sind auch immer wieder als ehrenamtliche Tier-Retter_innen im Einsatz. Denn wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, bermerkt schnell, wenn eine verschnürte Taube, ein geschwächter Igel oder eine vergiftete Maus Hilfe benötigen. Unser Credo ist: nicht wegschauen! Denn auch, wenn wir es oft eilig haben oder lieber weitergehen würden – wichtig ist es, da zu sein, wenn ein Tier in Not ist. Egal ob menschliches oder nicht-menschliches Tier – es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass wir alles getan haben, um zu helfen.
21.03.2019, Wien
Im Notfall richtig erstversorgen – wir verraten dir, wie es geht