Teilen:

VGT schickt offenen Brief an Anschober und Köstinger: drohende Gemeingefährdung

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.04.2020)

Wien, 15.04.2020

Laut WHO und UNO ist industrielle Massentierhaltung ernsthafte Gefahr für menschliche Gesundheit: § 177 StGB verpflichtet die Ministerien zu handeln; VGT: ansonsten Anzeige

In einem offenen Brief an die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und den Tierschutzminister Rudolf Anschober erinnert der VGT an die klare Warnung durch WHO und UNO, dass die industrielle Massentierhaltung aufgrund von Viren, die, wie der Coronavirus, von Tieren auf den Menschen überspringen, und aufgrund von Antibiotikaresistenzen, die menschliche Gesundheit massiv gefährdet. Daher verpflichtet § 177 StGB „fahrlässige Gemeingefährdung“ die Republik Österreich in Person ihrer diesbezüglich veranwortlichen Organe Köstinger und Anschober, diese Gefährdung durch eine Abschaffung der industriellen Massentierhaltung hintan zu halten. Die wissenschaftliche Beweislage für diese Gefährdung ist sehr gut. Und es gibt bereits Präzedenzfälle z.B. in den Niederlanden, wo ein Gericht den Staat zu mehr Klimaschutzmaßnahmen gezwungen hat, um eine Gemeingefährdung zu verhindern. Ebenso kündigt nun der VGT eine gut begründete Anzeige nach § 177 StGB an, sollten keine Schritte gesetzt werden, um die industrielle Massentierhaltung zu unterbinden.

Offener Brief an Minister Anschober und Ministerin Köstinger

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Die Coronakrise führt uns die Gefahr vor Augen, die von Massentierhaltungen, wie auf diesem Tiermarkt in Wuhan, für die menschliche Gesundheit ausgeht. Jetzt müssen wir aber auch daraus lernen. Die industrielle Massentierhaltung ist eine große Gefahr für uns alle, eine tickende Zeitbombe. Der Staat ist verpflichtet, seine Bürger und Bürgerinnen zu schützen. Diese Zeitbombe muss daher entschärft werden. Wenn nötig mit gerichtlicher Zwangsgewalt. Wir sind schließlich ein Rechtsstaat. Sollte also alles weitergehen wie gehabt, werden wir nicht zögern, eine fundierte Anzeige nach § 177 StGB einzubringen. Nicht nur Menschen, die keine Schutzmasken tragen, gefährden die Bürger und Bürgerinnen, sondern noch viel mehr die verantwortlichen Politiker und Politikerinnen, die die industrielle Massentierhaltung als Quelle für Pandemien und Antibiotikaresistenzen zulassen!

18.09.2025, Wien

29 Stunden im "Tiertransporter" - Aktivistin berichtet

VGT-Campaignerin Isabell verbrachte 29 Stunden in einem nachgebauten Tiertransporter. Sie zieht das Fazit ihres Selbstexperiments.

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre