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Neujahrsvorsätze für ein tierleidfreies Jahr

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.12.2023)

Wien, 15.12.2023

Mit diesen 5 Neujahrsvorsätzen wird das Jahr 2024 nachhaltig, tierlieb und schön!

Schon ist das Jahr wieder vorbei und Silvester steht vor der Tür. Viele Menschen wählen den Jahreswechsel als Anlass, um sich gute Vorsätze für das nächste Jahr zu fassen. In diesem Artikel werden fünf mögliche Neujahrsvorsätze vorgestellt, die leicht umsetzbar sind und dennoch eine große Wirkung für Menschen, Tiere und Umwelt erzielen.

1. Vegane Ernährung ausprobieren

Wer sich nicht ohnehin bereits rein pflanzlich ernährt, hat nun die Chance, die vegane Ernährung einmal ganz unkompliziert auszuprobieren. Die Vegane Gesellschaft Österreich hat sich in diesem Jahr mit dem Veganuary zusammengetan, um Interessierten einen einfachen Zugang zur veganen Ernährung zu ermöglichen. Die offizielle Anmeldephase hat bereits begonnen: Auf der Website von Veganuary kann man sich ab sofort kostenlos und unverbindlich registrieren, um im Jänner 31 Tage lang wertvollen Support in Form von Tipps, Tricks, Rezepten uvm. per E-Mail zu erhalten. So lässt sich die pflanzliche Lebensweise mal für einen Monat ausprobieren. Es ist gar nicht schwierig!

2. Plastik reduzieren

Plastik trägt Maßgeblich zur Umweltverschmutzung bei und stellt vor allem für Meerestiere eine enorme Belastung dar. Ein Großteil der Plastik-Verschmutzung der Meere stammt von zurückgelassenen oder verlorenen Fischereinetzen u.Ä. Daher trägt man am ehesten zur Reduktion von Plastik in den Meeren bei, indem man die Fischfangindustrie nicht mehr unterstützt und keine Fische mehr konsumiert. Aber auch beim privaten Einkauf gibt es viel Potential, den Kunststoff zu reduzieren. Ein wichtiger Tipp ist es, beim Einkaufen jederzeit einen Stoffbeutel dabei zu haben, um die Waren zu transportieren. Fair produzierte Taschen mit Tierschutz-Aufdrucken findet man z.B. im Sandy P. Peng Shop. Viele Produkte, wie zum Beispiel in der Obst- und Gemüseabteilung, gibt es auch verpackungsfrei im Supermarkt, ansonsten lohnt sich oft der Weg in einen Bioladen. In vielen Städten gibt es auch Unverpackt-Läden, die generell keine Plastikverpackungen anbieten. Auch bei kosmetischen Produkten gibt es heute viele verpackungsfreie Alternativen, einige tolle Beispiele sind feste Seifen, Duschgels und Shampoos oder die Verwendung von Kernseife, Essig und Natron anstelle vieler Haushaltsreiniger.

3. Auf tierleidfreie Kleidung achten

Beim Kleidungskauf gibt es einige Materialien, die man im Sinne des Tierschutzes vermeiden sollte. So bestehen viele Artikel in der Bekleidungsindustrie aus Leder, Pelz oder Fell, die aus den Häuten von Tieren hergestellt werden. Auch bei Wolle, aus der zum Beispiel viele Strickwaren bestehen, handelt es sich um ein Tierprodukt, hinter dem sehr viel Tierleid steckt. Jacken, aber auch Polster und Decken, können mit Daunen gefüllt sein und auch Produkte aus echter Seide sollte man vermeiden. Hinter all diesen Materialien stehen Tiere, die meist ihr gesamtes Leben unter schlimmen Bedingungen gehalten und brutal getötet wurden. Außerdem lassen sich all diese Rohstoffe sehr leicht durch pflanzlich Alternativen ersetzen.

4. Auf tierleidfreie Kosmetik achten

Bei Kosmetik und Körperpflegeprodukten gibt es einige tierliche Inhaltsstoffe, auf die man beim Einkauf achten sollte und für die es vegane und tierleidfreie Alternativen gibt. So enthalten zahlreiche Deos, Duschgels, Hautcremes oder Shampoos Gelatine, die aus Schweine- und Rinderknochen hergestellt wird. In Nagellacken, Haargels oder Mascara kann Schellack, eine harzige Substanz, die aus Schildläusen hergestellt wird, enthalten sein. Kosmetikpinsel können aus Tierhaaren oder Borsten gefertigt worden sein und es gibt sogenannte Nerzwimpern, falsche Wimpern, die aus den Haaren von Pelztieren gemacht werden. Außerdem können in vielen Körperpflegeprodukten Öle oder Fette von Tieren enthalten sein, wie zum Beispiel in Murmeltiersalbe, Hirschtalg oder Wollwachs. Die dafür ausgebeuteten Tiere werden oft brutal gejagt und getötet. Grundsätzlich lohnt sich beim Kosmetikkauf ein Blick auf die Verpackung, denn viele Produkte sind heute bereits als vegan und tierversuchsfrei gekennzeichnet.

5. Für Tiere aktiv werden

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv für Tiere einzusetzen. Den VGT kann man zum Beispiel durch Mithilfe im Büro in Wien (zum Beispiel beim Basteln von Demo-Materialien), oder direkt bei Aktionen und Infoständen, unterstützen. Regionale VGT-Gruppen gibt es in fast allen Bundesländern. Bei den regelmäßig stattfindenden Neuaktiv-Treffen kann man sich alle Infos zur Arbeit des VGT und den Mitmach-Möglichkeiten holen. Wer zu weit weg von der nächsten Gruppe wohnt oder aus anderen Gründen nicht vor Ort dabei sein kann oder will, kann auch von Zuhause viel Gutes bewirken. Alle Möglichkeiten, direkt von der Couch aus für Tiere aktiv zu werden, sind in diesem Artikel noch einmal extra zusammengefasst.

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