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Valentinstags-Geschenke ohne Leid

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.02.2021)

Wien, 11.02.2021

Für Geschenke zum Tag der Liebe muss kein Tier leiden.

Am 14. Februar findet der Valentinstag statt, ein Tag, an dem man traditionell einen geliebten Menschen beschenkt. Doch viele der üblichen Geschenke, die Menschen Freude bereiten sollen, bereiten Tieren Leid.

Pralinen

Eines der häufigsten Geschenke zum Valentinstag sind Pralinen. Diese gibt es speziell zu dieser Zeit in allen Formen zu kaufen. Leider stellt es sich oft als schwierig heraus, vegane Pralinen zu finden. Die meiste Schokolade im Supermarkt enthält Milch von Kühen, die jahrelang in der Milchindustrie ausgebeutet und von ihren Kindern getrennt werden. Nicht sehr passend für den Tag der Liebe. Daher lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste oder die Suche nach dem V-Label, das garantiert, dass das Produkt frei von tierlichen Inhaltsstoffen ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann Pralinen auch ganz einfach selbst herstellen. Man benötigt dafür nicht viel mehr als eine rein pflanzliche Kuvertüre, etwas Öl und Förmchen aus Silikon.

Blumen

Das Geschäft mit Blumen und Bouquets boomt um den 14. Februar. Hier sollte man darauf achten, nur biozertifizierte Exemplare zu erwerben, da konventionelle Blumen oft mit Pestiziden belastet sind. Außerdem legen viele Schnittblumen lange Reisen zurück, bis sie in die Märkte gelangen, weshalb sie oft eine schlechte Ökobilanz aufweisen und auch regionale Exemplare werden häufig in beheizten Gewächshäusern aufgezogen. Um faire Arbeitsverhältnisse zu unterstützen und Kinderarbeit auszuschließen, lohnt es sich, nur Blumen mit dem Fairtrade-Siegel zu kaufen. Das niederländische FFFP-Label (fair flowers fair plants) verspricht einen nachhaltigen Anbau von Pflanzen. Hier sind hochgiftige Pestizide verboten, der Einsatz von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, Energie und Wasser muss sparsam geschehen.

Kerzen

Kerzen aus Bienenwachs enthalten ein tierliches Produkt und sind daher nicht vegan. Bei der Imkerei handelt es sich strenggenommen um eine Massentierhaltung, bei der Bienen ausgebeutet werden. Bei der Wachsgewinnung sterben tausende Tiere. Auch Kerzen aus Paraffin und Stearin sind nicht unbedingt zu empfehlen, da diese aus Erdöl hergestellt werden und nicht nachhaltig sind. Alternativ gibt es zahlreiche Kerzen aus Soja-, Raps- oder Sonnenblumenöl und viele sind auch als vegan gekennzeichnet.

Kosmetik

Auch Kosmetikartikel oder Parfums sind beliebte Geschenke zum Valentinstag. Hier sollte nicht nur auf eine vegan-Kennzeichnung geachtet werden, sondern auch, ob die Produkte tierversuchsfrei hergestellt wurden. Denn viele Artikel werden an Tieren getestet, bevor sie für den Menschen zugelassen werden. Eine Höllenqual für die Tiere. Eine Orientierungshilfe bietet das Siegel für tierversuchsfreie Kosmetik Leaping Bunny. Dieses wird von der Coalition for Consumer Information on Cosmetics (CCIC) vergeben, einem Netzwerk von Tierschutzorganisationen verschiedener Länder. Der Hase mit der schützenden Hand wurde vom Deutschen Tierschutzbund entwickelt und wird an Produkte vergeben, die keine Tierversuche an Wirbeltieren durchführen, Rohstoffe von toten Tieren verwenden oder von Firmen stammen, die Tierversuche durchführen oder in Auftrag geben. Außerdem wird die Veganblume der Vegan Society nur an Kosmetik vergeben, die sowohl vegan als auch tierversuchsfrei hergestellt wurden.

Der VGT wünscht einen schönen und tierleidfreien Valentinstag!

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