Über 600 Abschussbefehle und 22 Abschüsse: Kärnten will den Wolf ausrotten! - vgt

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Über 600 Abschussbefehle und 22 Abschüsse: Kärnten will den Wolf ausrotten!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.05.2025)

Kärnten, 22.05.2025

Landesrat Gruber handelt eindeutig rechtswidrig, die Verordnung zum Abschuss ist weder EU-rechts- noch verfassungskonform, es gibt kein Monitoring und keinen guten Erhaltungszustand

ÖVP-Landesrat Martin Gruber hat eine Steinzeitmentalität. Töten, töten, töten ist das Einzige, was ihm einfällt. Weder ist ein Funken modernen Verständnisses von Tier- und Artenschutz zu bemerken, noch ist ihm der Rechtsstaat wichtig, wenn es um Tiere geht. Er missbraucht seine Amtsmacht, um mittels Verordnung die Aarhuskonvention zu umgehen und völlig rechtswidrig die Ausrottung des Wolfes zu betreiben. 600 Abschussbefehle hat sein Amt bereits ausgestellt, 22 wurden vollstreckt. Die Dunkelziffer ist unbekannt. Wenn es nach Gruber geht, hätten also bereits 600 Wölfe in Kärnten erschossen werden sollen. Und das u.a., weil sie sich einer Wildfütterung im dichten Wald auf 200 m genähert haben. Noch dazu werden die Wölfe jetzt im Mai erschossen, wenn sie ihre Kinder ernähren. Diese verhungern beim Abschuss ihrer Eltern elendiglich, was bei Landesrat Gruber offenbar eine Begeisterung auslöst, sonst würde er ja etwas dagegen unternehmen. In keinem Land der Welt wird auf so kleiner Fläche mit einem derart rücksichtslosen Massaker gegen den Wolf vorgegangen. Kärnten ist in Sachen Wolf im Mittelalter stecken geblieben! Demnächst wird zu Wolfsangeln und Gift gegriffen!

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch dazu: „Im Tierschutz gibt es in Österreich keinen Rechtsstaat. Tieren gegenüber können die Behörden jedes Gesetz brechen und es geschieht ihnen überhaupt nichts. Niemand darf im Namen der Tiere klagen, niemand kann diese Gesetzesbrecher zur Rechenschaft ziehen. Die Bescheidbeschwerde, ein von der EU anerkannten Umweltorganisationen zugestandener Rechtsweg, wird von Gruber rechtswidrig durch den Erlass von Verordnungen umgangen. Bei Anzeigen gegen diesen vielfachen offensichtlichen Rechtsbruch, mauscheln die Behörden. Landläufig nennt man das Korruption. Es ist eine einzige Schande für unser Land. Tierschutz haben wir seit 12 (!) Jahren als Staatsziel in der Bundesverfassung festgeschrieben, aber Gruber und Konsorten können Tierschutz nicht einmal buchstabieren!“

22.05.2025, Innsbruck

Einladung zur VGT-Aktion zum Wolf in Innsbruck

Der Verein gegen Tierfabriken lädt zur Medienaktion "KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS" bei der Annasäule ein.

22.05.2025, Steiermark

VGT reicht Petition an steirischen Landtag ein: Förderung Umstieg Stroh Schweinehaltung

2026 statt den nötigen 1413 Unterschriften zusammengekommen – Petition wendet sich gegen den Schweine-Vollspaltenboden und das neue Bundesgesetz dazu, das alles verschlechtert!

21.05.2025, Wien

Gestern SLAPP-Prozess SPAR gegen VGT: Schweinebörse sagt Vollspaltenboden bleibt!

SPAR will VGT die Kritik an Schweinehaltung für SPAR verbieten – Zeuge Schlederer behauptet, der Vollspaltenboden sei kein Tierschutzproblem, Stroh dagegen nachteilig

21.05.2025, Wien

Weg mit dem Verbot des unstrukturierten Schweine-Vollspaltenbodens fordert VGT heute

Mit einem riesigen Transparent „Stroh statt Beton“ protestierte der VGT vor dem Parlament anlässlich der dortigen Nationalratssitzung

20.05.2025, Wien

VGT startet neue Kampagne: „Mehr Schutz für Tiere“

Mit Rüstungen gegen Tierleid – neue Sujets machen auf Missstände in der Intensivtierhaltung aufmerksam

14.05.2025, Wien/Klagenfurt

Sleep-In in Klagenfurt, Aktion Wien: Appell an Politik, aufzuwachen und Schweinen Stroh zu geben!

Und: Vor dem Parlament in Wien zur Nationalratssitzung traten Aktivisten mit Masken von Bauernbund-Präsident Strasser und Landwirtschaftsminister Totschnig ein Schwein

13.05.2025, Wien

VGT fordert: sämtliche Einschränkungen des Vollspaltenbodens aus dem Gesetz streichen!

Das Verbot des unstrukturierten Vollspaltenbodens ist nur zum Nachteil der Schweine – mit dem heutigen Parlamentsbeschluss kann ein echtes Verbot frühestens 2060 (!) kommen.

12.05.2025, Wien

Vollspaltenboden Schweine-Gülle bei ÖVP-Zentrale abgeliefert

Der ÖVP-Bauernbund hat in einer Aussendung frohlockt, dass Schweine kein Stroh bekommen sollen – „Eure Tierqualpolitik stinkt nach Schweine-Scheiße“ stand auf beigefügtem Plakat