Veganes Sommerfest Innsbruck - vgt

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Veganes Sommerfest Innsbruck

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.06.2003)

Wien, 30.06.2003

Die Serie von Veganen Sommerfesten - bundesweit bereits das 6te Jahr - beweisen nicht nur eindrucksvoll, dass Veganismus das Gegenteil von Askese ist, sie fördern auch ganz gezielt die Verbreitung veganer Alternativen.

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Am Samstag den 28. Juni wurde erstmals auch ein Veganes Sommerfest in Innsbruck organisiert. Die Serie von Veganen Sommerfesten – bundesweit bereits das 6te Jahr – beweisen nicht nur eindrucksvoll, dass Veganismus das Gegenteil von Askese ist, sie fördern auch ganz gezielt die Verbreitung veganer Alternativen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Sommerfeste hat PETA Deutschland Wien zur „veggiefreundlichsten Stadt Europa’s“ ernannt: in Wien gibt’s bereits 32 vegane und veganfreundliche vegetarische Restaurants.

Bei warmem Wetter mit angenehm kühlem Wind begann das Fest am Franziskanerplatz um 14 Uhr. Neben dem VGT boten auch die Tierrechtsvereine und –gruppen TaT, V-live, PETA, BaT und die Vegane Gesellschaft Information zur politischen Tierrechtsarbeit an. Die Firmen Vegourmet, Gasthof Lehnwieser, VegaVit, Gut zum Leben und Lebensweise präsentierten pflanzliche oder synthetische Alternativen zu allen üblicherweise auf Tierausnutzung basierenden Produkten. Da diese Produkte nicht aus der Massenproduktion großer Firmen stammen, können die Preise natürlich in der marktwirtschaftlichen Konkurrenz mit „herkömmlichen Tierprodukten“ nicht bestehen.

Dabei könnten vegane Produkte prinzipiell wesentlich kostengünstiger und ökologischer als Tierprodukte hergestellt werden. Die staatlichen Subventionen für Tierprodukte sind aber so enorm hoch, dass, wenn sie auf Gemüse umgelegt würden, alle Menschen in Österreich kostenlos ihr Gemüse bekommen könnten. So aber werden Milchseen und Fleischberge produziert. Die Marktlogik führt zum subventionierten Lebendtransport von jährlich 300 Millionen sogenannter „Nutztiere“ über die EU-Grenzen, um den Markt zu entlasten.

Bei guter Stimmung und schönem Wetter fanden sich nicht nur viele Schaulustige und Neugierige ein, das Fest zog auch gut 100 TierrechtsaktivistInnen aus der Umgebung an. Eine seltene Freude so viele gleichgesinnte Menschen in Innsbruck versammelt zu sehen. Um etwa 19 Uhr fand das Sommerfest allerdings ein unrühmliches Ende: ein starker Regenguss und plötzlicher Wind führten zum frühzeitigen Abbruch.

Das letzte Sommerfest dieser Saison ist nächsten Samstag in Graz:

Graz, Eisernes Tor - Jacominiplatz Samstag, 5. Juli 2003, 10 - 20 Uhr

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