Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.10.2003)
Wien, am 04.10.2003TierschützerInnen hinter Gittern
VGT AktivistInnen als Hühner im Käfig
Anlässlich des Welttierschutztages macht der Verein gegen Tierfabriken auf die Missstände in der österreichischen Massentierhaltung aufmerksam. Im Mittelpunkt der Aktion steht die untragbare Situation der österreichischen Legehennenhaltung.
Ort und Zeitpunkt der Kundgebung:
Stock-im-Eisenplatz von 10.00 - 21.00.
Ziel der VGT Aktion, in der sich ein als Huhn verkleideter Aktivist einen Tag lang in einen Stahlgitterkäfig einsperren lässt, ist zu zeigen, dass in Österreich Tierquälerei noch immer gesetzlich gedeckt ist. Einmal mehr appelliert der VGT an die Bundesregierung, ein Verbot der Käfighaltung zu erlassen. "Ein Bundestierschutzgesetz ohne generelles Verbot der Käfighaltung für Legehühner kann nicht akzeptiert werden" so der Obmann des VGT Mag. Dr. Martin Balluch "In der Schweiz sind Legebatterien längst verboten, auch in Deutschland ist ein solches Gesetz bereits beschlossen: Wir müssen die Chance des neuen Bundestierschutzgesetzes nützen auch in Österreich diese Gesetzesverbesserung herbeizuführen. Die von der Regierung propagierten sogenannten möblierten Käfige, die den EU-Mindeststandards gemäß ab 2012 bundesweit die alten Käfige ersetzen müssen - was von der Regierung euphemistisch als Legebatterieverbot bezeichnet wird - reicht nicht aus: die Käfige sind nur unwesentlich größer und das Tierleid bleibt das gleiche."
VGT Legebatterierecherche im Juli 2003
Wie die große Legebatterierecherche des VGT diesen Sommer gezeigt hat, werden zurzeit nicht einmal die gesetzlichen Mindeststandards eingehalten und offenbar auch nicht kontrolliert. Bilder und nähere Infos zur Recherche.