Gläserne Metzgerei auf Frühlingsmesse besetzt - vgt

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Gläserne Metzgerei auf Frühlingsmesse besetzt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.03.2006)

Passau, 18.03.2006

AktivistInnen machen durch stillen Protest auf Tierleid aufmerksam

AktivistInnen machen durch stillen Protest auf Tierleid aufmerksam

Am 18. März wurde die diesjährige Frühlingsmesse im Dreiländereck in Passau eröffnet. Im Jahr 2004 kamen zu dieser Veranstaltung insgesamt 75.000 BesucherInnen. Diesmal sollte eine "gläserne Metzgerei" gezeigt werden: die Metzger stellten hinter einer Glaswand Würste und Leberkäse her. Allerdings vertuschte die sauber gehaltene "gläserne Metzgerei" nicht nur, dass das verwendete "Rohmaterial" für die Würste überhaupt von leidensfähigen Tieren stammte, sondern auch, dass diese Tiere in furchtbarer Massentierhaltung von sich hin vegetieren und im Schlachthof einen grausamen gewaltsamen Tod sterben mussten.

Deshalb besetzten kurzerhand rund 2 Dutzend AktivistInnen die Metzgerei und hielten stumm Plakate mit Bildern der Tiere hoch. So sollte deutlich gemacht werden, woher das zur Unkenntlichkeit verarbeitete Fleisch eigentlich stammte, nämlich aus den Körpern lebender, atmender, fühlender Tiere. Die Metzger reagierten, wie zu erwarten war, mit Gewalt auf die Demo und stiessen die AktivistInnen weg und zerrissen ihre Plakate. Der Kommentator der "gläsernen Metzgerei" meinte, angesichts der Demo, an das Publikum gerichtet, dass Tiere nun einmal getötet werden müssten, weil sonst gäbe es eine Welt ohne Schweinshaxen und Weisswurst, was für ihn offenbar nicht vorstellbar war.

Die AktivistInnen verliessen anschliessend aus freien Stücken das Gelände.

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