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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.03.2007)

Wien, am 12.03.2007

Flut in Innsbruck, Ebbe in Wien

Demos gegen Kleider Bauer am Freitag und Samstag in Innsbruck, Wien und Graz

Innsbruck
Nachdem sich an den Anti-Kleider Bauer-Protesten die Woche zuvor teilweise nur recht wenig AktivistInnen beteiligten, war letzte Woche auf beiden Demonstrationen wieder viel los. Die Demo am Freitag verlief wie meistens eher ruhig. Insgesamt 9 AktivistInnen zeigten eindeutig ihre physische Präsenz. Zwei Leute hielten das "Pelz ist Mord, Kleider Bauer mordet mit!"-Transparent, andere trugen Masken und passende Schilder, es verteilten immer mindestens 4 Personen Flugblätter.
Wieder einmal waren 4 völlig neue AktivistInnen dabei, die auch sagten, dass sie jetzt öfter mitmachen wollen. Diejenigen, die schon länger Teil der Kampagne sind, merken immer mehr, dass der Protest gegen Pelz bei Kleider Bauer sich herumspricht. Es wurden wie immer sehr viele persönliche Gespräche und Diskussionen geführt und die Grundstimmung gegenüber den AktivistInnen war wie immer positiv. Es wurden viele Flugblätter verteilt und einige Unterschriften gesammelt.
 Am Samstag bestand die Kundgebung sogar aus 13 Personen. Es werden offenbar immer mehr, denen der Ausstieg der Firma Kleider Bauer aus dem blutigen Handel mit echtpelzbesetzten Kleidungsstücken derart wichtig ist, dass sie sich entscheiden selbst aktiv zu werden. Wie immer wurde getrommelt und Sprechchöre gerufen. Die Straßentheatergruppe Ein/Aus experimentierte diesmal mit "Couragestudien". Einige nicht als MitaktivistInnen erkennbare Personen verteilten sich über die ganze Straße, die andere Straßenseite, den Museumsvorplatz. Eine kleine Gruppe erkennbarer AktivistInnen mit Transparent und Schildern, teilweise in weißen Overalls, stand vor der Kleider Bauer Filiale. Daraufhin wurde nun lautstark verkündet, dass es nicht das Zuschauen ist, das die Veränderungen brachte und auch künftig bringen wird. Die PassantInnen wurden eindringlich aufgefordert, sich unseren Protesten anzuschließen, sich einzubringen, "mitzumachen". Nach und nach kamen scheinbar Leute aus dem Puplikum, um sich den DemonstranteInnen aktiv anzuschließen. Merklich interessiert an der Möglichkeit eventuell auch selbst aktiv zu werden, blieben sehr viele Leute stehen, unterhielten sich untereinander und mit den AktivistInnen. Sie waren großteils zustimmend und verständnisvoll.
In Gesprächen mit Personen welche sich gegen jede Form von Aktivismus und Protest aussprachen, wurde thematisiert, dass es wohl ohne Aktivismus und Demonstrationen und Einsatz von normalen BürgerInnen nach wie vor zum Beispiel kein Frauenwahlrecht gäbe und sich auch andere Begebenheiten über die der Mensch jetzt recht froh ist, wahrscheinlich nie und nimmer so entwickelt hätten.
Einige AktivistInnen, verbunden mit roten Stofftüchern, symbolisierten erneut: "Pelztragen zieht immer eine Blutspur nach". Was auch über Parolen skandiert wurde. Der Großteil der PassantInnen steht dem Protest nach wie vor durchwegs positiv gegenüber. Es wurden wie sooft sehr fruchtbare und positive Gespräche mit PassantInnen und KundInnen geführt, unzählige Flugblätter verteilt und viele Unterschriften gesammelt.

Wien
Anders als in Innsbruck verliefenen die Demos in Wien am Freitag und Samstag mit weniger TeilnehmerInnen. Diese waren aber hoch motiviert und versuchten mit enthusiastischem Flugblattverteilen und einer Ein-Frau-Performance das Fehlen anderer AktivistInnen auszugleichen. Eine Aktivistin mit Gasmaske brachte zum Ausdruck, was viele Menschen bereits denken: "Pelztierqual stinkt – auch bei Kleider Bauer!" Es wurden dadurch viele Gespräche mit KundInnen angeregt, die sich verwundert zeigten, dass Kleider Bauer sich nicht zum Pelzverkauf äußern möchte. Gut die Hälfte aller KundInnen oder ehemaliger Kundschaft freute sich über eine Liste der pelzfreien Modehäuser, da diese wie eine Dame meinte "nicht mehr in das Geldbörs'l von Leuten einzahlen will, die im nächsten Herbst damit wieder neue Pelzware einkaufen!" 

Äußern auch Sie Kleider Bauer gegenüber Ihren Wunsch nach einem Ausstieg aus dem Pelzhandel. Dies können Sie persönlich wie auch auf anderen Wegen (Brief, Mail, Telefon) machen. Eine Möglichkeit ist auch das Versenden einer E-Card.

Werden Sie Teil der Kampagne für tierfreundliche Bekleidung bei Kleider Bauer!

Wer selber bei den wöchentlich stattfindenden Pelz-Kundgebungen in Wien, Innsbruck, Linz, Salzburg oder Graz mitmachen möchte ist herzlich eingeladen! Unterstützung ist immer gefragt und man kann sich vorstellen, wie viel mehr Energie und Kreativität entsteht, wenn sich mehr Menschen der Kampagne gegen Pelz bei Kleider Bauer anschließen! Melde dich, wenn du motiviert bist, musikalisch bist oder neue Ideen hast!

 

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