Teilen:

Vorsicht vor faulen Eiern!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.03.2007)

Wien, 28.03.2007

Der Verein gegen Tierfabriken warnt vor versteckten Käfigeiern im österreichischen Lebensmittelhandel!

Der Verein gegen Tierfabriken warnt vor versteckten Käfigeiern im österreichischen Lebensmittelhandel!

Zu Ostern werden Unmengen von gefärbten Eiern gegessen. Diese Tradition ist eigentlich nur in Österreich, Deutschland und der Schweiz verbreitet. Der Eierverbrauch steigt in dieser Zeit enorm an. Für die Eier-legenden Hühner bedeutet das nichts gutes, denn der Massenverbrauch kann eigentlich nur durch Massentierhaltung gedeckt werden. Somit spielt die tierquälerische Käfighaltung gerade zu Ostern eine große Rolle.

Lebensmittelhandel käfigeifrei?

Praktisch alle Lebensmitteleinzelhändler Österreichs haben bereits im Vorjahr gegenüber dem VGT bestätigt, ab Beginn 2007 keine Käfigeier mehr anzubieten. „Diese Versprechen waren leider teilweise nicht haltbar“, meint David Richter, Eier-Experte beim Verein gegen Tierfabriken. „Es gibt noch immer zu wenig Angebot an Alternativeiern. Da gibt es Versäumnisse von allen Seiten, vom Lebensmittelhandel, den Bauern und der Politik! Deshalb wird jetzt auf Käfigeier, teilweise aus dem Ausland, zurückgegriffen.“

Der Diskonter als einer der größten Eierverbraucher Österreichs, hat überhaupt keine Ostereier aus Alternativhaltung. „Dort hat der Osterhase keine Freude“, meint David Richter, „denn bei den schön gefärbten Eiern versteckt sich ausschließlich Tierquälerei.“ Problematisch ist auch, dass gekochte und gefärbte Eier eigentlich gar nicht mehr als Eier gelten. Somit sind Ostereier von Gesetzes wegen nicht deklarationspflichtig. Es gilt: steht die Herkunft nicht auf der Verpackung, handelt es sich zu 99 % um Käfigeier.

 

Nach Ostern keine Käfigeier mehr im Handel?

Das ist fix: sobald der Ostereier-Stress vorbei ist, gibt es keine Käfigeier mehr in den Supermärkten und Diskontern. Doch es liegt in erster Linie an den Hühnerhaltern, ob in Zukunft genügend Alternativeier zur Verfügung stehen. Diese sind wiederum abhängig von den teilweise (zu) spät einsetzenden staatlichen Finanzspritzen – der Aufbau von neuen Anlagen für Boden- und Freilandhaltung kostet Geld. Nicht zuletzt dürfen sich die KonsumentInnen von den Preisschlachten der Lebensmittelmärkte nicht beeindrucken lassen, denn ein Freilandei kann einfach mehr als ein Käfigei und kostet dementsprechend mehr.

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

17.11.2025, Wien

Stellenausschreibung: Mitarbeiter:in im Bereich Finanzen

Stelle frei beim VGT

14.11.2025, Wien

End The Cage Age: Ihre Stimme für mehr Tierschutz

Noch bis 12. 12. 2025 können Sie an der öffentliche Befragung der EU zur Erneuerung der Tierschutzgesetzgebung teilnehmen. So funktionierts.

13.11.2025, Innsbruck

Ergebnisse einer Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht

Wirkt Tierschutzunterricht tatsächlich? Eine aktuelle Studie im Rahmen einer Masterarbeit im Fach Psychologie an der Universität Innsbruck hat genau das untersucht.

13.11.2025, Innsbruck

Neue Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht bei Kindern

Untersuchung zeigt signifikante Verbesserung der Einstellung gegenüber Tieren