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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.05.2007)

Wien, am 02.05.2007

"Anti-Pelz-Modeschau" vor Kleider Bauer

Kundgebungen gegen Pelz bei Kleider Bauer in Innsbruck und Wien

Innsbruck
Wie immer gab es Freitag und Samstag wieder Demos vor der Kleider Bauerfiliale in der Innsbrucker Museumstrasse. Am Freitag waren vier AktivistInnen vor dem Geschäft, um mittels Flugblättern, Schildern, Transparent sowie informativen Gesprächen auf die Rolle des Kleider Bauer-Konzerns im blutigen Handel mit echtpelzbesetzten Kleidungsstücken aufzuklären.

 Am folgenden Tag war wie jeden Samstag kreativer Aktionismus angesagt. Während das Motto der vorherigen Woche
Im Frühling geboren,
Im Sommer gequält,
Im Herbst dann ermordet,
weil nur der Umsatz zählt!!!
war,
standen die Proteste letzten Samstag wieder unter dem Leitsatz: Pink statt Pelz!!!
Mit insgesammt 10 TeilnehmerInnen war die Kundgebung zwar etwas "schwächer" besetzt als sonst oft, aber die Motivation und lautstarke Präsenz der AktivistInnen glich das spielend aus. Die Straßentheatergruppe ein/aus, sowie einige Pink-Black-Block AktivistInnen erregten viel Aufmerksamkeit durch "Anti-Pelz-Modeschauen" und "Cheerleading gegen Tierleid". Wie immer eindrucksvoll begleitet von rhythmischem Getrommel und entschlossenen Sprech- und Schreichören. Diesmal im Übrigen rhythmisch neu interpretiert, mit eindeutigem Rap-Rhythm-Schwerpunkt. Lautstark tönten Anti-Pelz Parolen durch die heißen Straßen:
KleiderBauer ist schuldig,
Kleider Bauer macht mit,
auf Kosten der Tiere -
einen MORDSPROFIT!!!

 
Kleider Bauer der macht mit,
lässt Tiere töten für Profit,
 schreckt nicht zurück vor Qual und Tod,
 wir fordern: TIERPELZVERBOT!!!

 
Wer nichts tut ist mit Schuld am Leid der Tiere
drum komm zu uns und protestiere!!!


Gewohnterweise bleiben unzählige PassantInnen erstaunt stehen. Zunächst "nur" aufgrund des bunten Treibens, gleich danach aber über die Thematik informiert, blieb oft nur noch die Bestürzug. Viele KundInnen und PassantInnen leisteten ihre Unterschriften gegen den Pelzverkauf der Firma Kleider Bauer, und kündigten an, sich auch an die Geschäftsleitung wenden zu wollen. Es gab einiges an Lob für Durchhaltevermögen und Engagement, und viele konstruktive Gespräche und Diskussionen.

 

Wien
Auch in Wien fanden sich letzten Freitag und Samstag motivierte Menschen ein, um in Wort und Bild über das Tierleid bei Kleider Bauer aufzuklären. Aufzuklären über die Geschäftspolitik einer Kleiderkette, die keine Kürschnerei ist und somit einfach ihren Handel mit Pelz stoppen könnte. "Könnte" – denn bis jetzt kam von Kleider Bauer keine Reaktion, kein Statement zum Verkauf von Pelz. Dies ist die einzige Antwort, die die AktivistInnen am Infotisch der Kundgebung interessierten Menschen geben können. Ein Passant fragte die AktivistInnen, was die Lösung für "diese Vogelstrauss Politik" sei. Die Lösung sind wir alle als Konsument oder Konsumentin. Wir alle müssen uns dessen bewusst sein, dass es allein unser Geld ist, das ein Geschäft und somit auch die Geschäftspolitik mit jeden Einkauf unterstützt. Jede Kundin und jeder Kunde zahlt – egal was eingekauft wird – auch in die Taschen derjenigen, die sich bewusst Saison für Saison für eine große Zahl an Jacken mit Pelz in ihren Verkaufslokalen entscheiden. Wir unterstützen bei unseren Einkäufen dadurch nicht nur gewisse Produkte und deren Nachproduktion, sondern auch deren Anbieter/innen, selbst wenn diese auch mit anderen Waren handeln.

Durch eine mangelnde Deklaration bei Pelzen oder der unnatürlichen Färbung in Tönen wie z.b. grün oder rot, greifen leider aber auch TierfreundInnen nicht selten zu Tierfellbesetztem. Doch diese unabsichtlichen Käufe, aber auch die ignoranten Leute, die bewusst zu Tierqual-Produkten greifen, werden nie 0% betragen. So liegt es an Unternehmen, Ethik und Verantwortung zu beweisen und zumindest die Produkte aus den Läden zu verbannen, deren Produktion hierzulande illegal ist. Bei Legebatterie Eiern verhält es sich ähnlich und auch hier hat es der Verein Gegen Tierfabriken geschafft, alle Supermärkte und selbst Diskonter zu überzeugen, auf ein Produkt, dessen Herrstellung in Österreich bald verboten ist, zu verzichten, um den betroffenen Tieren das Leben und den bewussten Konsument/innen den Einkauf zu erleichtern.

 

Möchtest du auch zwischendurch ein oder zwei Stunden gegen Pelz bei Kleider Bauer flyern? Finden in deiner Nähe keine Proteste statt, aber du willst trotzdem aktiv werden? Wir schicken dir gerne Flugblätter zu!

Wer bei den wöchentlich stattfindenden Pelz-Kundgebungen in Wien, Innsbruck, Linz, Salzburg oder Graz mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen! Unterstützung ist immer gefragt und man kann sich vorstellen, wie viel mehr an Energie und Kreativität entsteht, wenn sich mehr Menschen der Kampagne für ein baldiges Pelzende bei Kleider Bauer anschließen! Melde dich, wenn du motiviert bist, musikalisch bist oder neue Ideen hast!

 

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