Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.12.2009)
Wien, am 23.12.2009Kundgebungen gegen Pelz bei Johann Strauss, Pulloveria, Fürnkranz & Cobra
VGT-Aktivist_innen informieren in der Adventzeit auf Wiens Einkaufsstraßen
Fast täglich gibt es nun kurz vor Weihnachten, wo die meisten (Pelz-)Jacken über den Ladentisch wandern, Informationskundgebungen vor diversen Pelz verkaufenden Geschäften. Neben den aufwendig gestalteten Kleider Bauer Demos, die weiterhin jeden Freitag und Samstag ganztags auf der Mariahilferstraße zu finden sind, wird seit einigen Wochen auch vor anderen Läden mit schlichten kleinen Demos auf das Leid von Füchsen, Kaninchen und anderen Tieren hingewiesen.
Denn was in Form von flauschigen Pelzkrägen bei Cobra, Johann Strauss, Fürnkranz und der Pulloveria modisch wirken soll, entspringt einer tierquälerischen Produktion, die in Österreich seit Jahren verboten ist. Über dieses Faktum wird mithilfe des "Pelztods" aufmerksam gemacht – eine in einen Nerzmantel gekleidete lebensgroße Puppe mit Fratze, die die Schrecken der Pelztierfarmen ausdrücken soll.
Bei Passanten und Passantinnen kommt der "Pelztod" in den allermeisten Fällen gut an, und die an seiner Seite verteilten Flugblätter werden besonders gerne genommen. Auf diesen wird bereits in der Überschrift darauf hingewiesen, dass in den jeweiligen Textilgeschäften Produkte mit Tierhaar verkauft werden. Immerhin zeigt die Erfahrung, dass sehr viele Menschen, die Pelz als Verbrämung, zum Beispiel Pelzkrägen tragen, davon ausgehen, es handle sich um Plüsch. Viele Tierfreundinnen und Tierfreunde versicherten den Aktivist_innen, dass sie das regelmäßige Engagement gegen Pelz gut und wichtig finden und lieber pelzfreie Modehäuser besuchen. Eine Liste aller pelzfreien Geschäfte finden sie hier.
Die kleinen Kundgebungen vor einzelnen Pelz verkaufenden Läden zeigen auf motivierende Art und Weise, wie einfach aber effektiv auf der Straße zu Tierschutzthemen informiert werden kann. In nur drei Stunden können so fast 1.000 Flugblätter verteilt und eine um vieles höhere Zahl an Menschen erreicht werden.
Wenn auch Sie Interesse daran haben, sich aktiv gegen Tierleid einzusetzen und auf diese Weise vielen Lebewesen zu helfen, schreiben Sie uns eine E-Mail! Jede Unterstützung ist willkommen!