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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.10.2010)

Wien, am 18.10.2010

Neues Buch: "Schmackhafte Aussichten"?

VGT-Obmann schreibt Beitrag für Buch zur Zukunft der Lebensmittelversorgung von der Bundesanstalt für Bergbauernfragen

Das Buch ist von PraktikerInnen geschrieben, die selbst Hand anlegen, um ihre Ideen umzusetzen. Das ist sofort zu bemerken, wenn man die ersten Seiten liest. 18 AutorInnen wurden gebeten, ihre Zukunftsversionen und ihre Kritik an der momentanen Situation in der Landwirtschaft zu Papier zu bringen. Zentrales Thema dabei ist die Industrialisierung und die Globalisierung, die eine Entfremdung der Menschen von der Nahrungsmittelproduktion und eine wirtschaftliche Bedrohung für alteingesessene Kleinbetriebe bedeutet.

Dass die HerausgeberInnen auch den VGT-Obmann DDr. Balluch unmittelbar nach seiner Untersuchungshaft zu diesem Buch einluden, muss ihnen hoch angerechnet werden

Da das Landwirtschaftsministerium die Publikation letztendlich finanzierte, muss da ein Konflikt vorausprogrammiert gewesen sein. Es ist wirklich erfreulich, dass es hierzulande noch viele Menschen mit Rückgrat gibt, die zu ihren Überzeugungen stehen und sich nicht durch das martialische Gehabe der Behörden beeindrucken lassen, sondern kritischen Stimmen eine Plattform bieten, auch wenn sich ihre eigene Meinung inhaltlich nicht unbedingt mit dieser Ansicht deckt.

DDr. Balluchs Beitrag handelt vom Tier als Sache, wie das in unserer Rechtsordnung praktiziert wird. Der Umgang mit sogenannten Nutztieren wird durch den freien Markt auf der einen Seite und durch die völlige Rechtlosigkeit der Tiere auf der anderen, bestimmt. Die Folge ist die Totalausbeutung nach dem Profitmaximierungsprinzip. Da die billigste Produktionsform die Intensivtierhaltung in riesigen Tierfabriken – die sogenannte Massentierhaltung – ist, ziehen hier Tierschutz und Bergbauernschaft an einem Strang. Wenn DDr. Balluch dann aber als ethische Utopie den bioveganen Landbau zeichnet, bilden sich natürlich doch Divergenzen aus. Eine Ko-Autorin prangert z.B. an, dass (Gen) Sojamilch oft frischer (Bio-)Kuhmilch, dem angeblich eigentlichen Naturprodukt, vorgezogen werde.

Aber gerade in der Vielfalt der Meinungen liegt der interessante Aspekt dieses Buches. Es ist eben nicht aus einem Guss sondern von vielen individualistischen Köpfen verfasst

„Schmackhafte Aussichten?
Die Zukunft der Lebensmittelversorgung“
Herausgegeben von Elisabeth Loibl und Josef Hoppichler
Bundesanstalt für Bergbauernfragen
Forschungsbericht Nr. 63, Mai 2010
Verlegt vom Lebensministerium

Buchbestellungen im VGT-Büro möglich: 224 Seiten, Kosten € 15,-, Email: office@vgt.at, Tel.: 01/9291498

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