Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.08.2011)
Tirol, am 15.08.2011Zirkus ist lustig, aber nicht für Tiere!
Unter diesem Motto fand am Samstag dem 13. August in Innsbruck, direkt im Eingansbereich vom Zirkus Frankello am Areal des Olympiastadions eine spontane Protestaktion statt.
Um 14.30, eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn trafen einige Aktivist_Innen vor dem Zirkus ein, um kreativ und friedlich gegen Tiernummern in Zirkussen zu protestieren.
Verkleidet und geschminkt als männliche und weibliche Clowns und Pantomim_innen, jounglierend und seilspringend mit Schildern wie: "Zirkus ist lustig, aber nicht für Tiere!" oder "Tiere sind KEINE Clowns!" taten die Akteur_innen ihre Meinung kund.
Natürlich wurden die Zirkusbediensteten gleich auf die Protestdarbietung aufmerksam, weil allerdings alles von den Aktivist_Innen per Kamera aufgezeichnet wurde, blieben auch die Zirkusleute friedlich.
Auch einige der Besucher_innen kamen auf die Aktivist_innen zu um sich über Hintergründe und Inhalte der Protestaktion zu informieren.
Grundkonsens der Aktivist_innen war: "Wir sind froh über das österreichische Wildtierverbot in Zirkussen, aber wir wollen und können uns auf diesem Erfolg keinesfalls ausruhen. Es kann und darf nicht sein, dass Dressurpraktiken und -quälereien, welche z.b. bei Elefanten und Bären gesetzlich zu Recht als Tierqual eingestuft werden, für Pferde und andere sogenannte "Nutztiere" nach wie vor zumutbar wären; Von dem Aspekt, dass Tierzirkusse einen "Dauertiertransport" darstellen, einmal ganz zu schweigen!"