Tierschutzaktion in Klagenfurt - vgt

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Tierschutzaktion in Klagenfurt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.07.2012)

Klagenfurt, 18.07.2012

Tierversuche finden stets hinter verschlossenen Türen statt. Heute fand am Neuen Platz eine spektakuläre Aktion statt, in der an zwei Menschen in Kaninchenkostümen grausame Experimente durchgeführt wurden. Schockierte Gesichter, offene Münder und fassungsloses Kopfschütteln von den PassantInnen.

Tierversuche finden stets hinter verschlossenen Türen statt. Heute fand am Neuen Platz eine spektakuläre Aktion statt, in der an zwei Menschen in Kaninchenkostümen grausame Experimente durchgeführt wurden. Schockierte Gesichter, offene Münder und fassungsloses Kopfschütteln von den PassantInnen.

Kärntner TierschutzaktivistInnen vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) haben heute am Neuen Platz in Klagenfurt auf offener Straße eine Aktion durchgeführt, um auf das Thema Tierversuche aufmerksam zu machen. Zwei menschliche Kaninchen wurden auf Bretter geschnallt, bei lebendigem Leibe „seziert“ und mussten erdulden, dass ihnen Flüssigkeiten in die Augen getropft werden. Zahlreiche interessierte PassantInnen verfolgten das Spektakel und informierten sich am Informationsstand des VGT über die aktuelle Tierversuchskampagne, unterschrieben die Petition und ließen sich von den AktivistInnen über tierversuchsfreie Kosmetik aufklären.

Anlass für diese schockierende Aktion ist die anstehende Reform des Tierversuchsgesetzes, die im Zuge der aktuellen EU-Richtlinie 2010/63 von Oktober 2010 notwendig werden wird. Bis November 2012 muss diese in nationales Recht umgesetzt werden. Bisher durften in Österreich alle Tierversuche, und waren sie noch so unnötig und grotesk, durchgeführt werden, soferne das möglichst human und tierschonend geschah. Die Kärntner TierschützerInnen des VGT wollen, dass in Hinkunft Tierversuche verboten werden können, wenn ihr Nutzen für die Menschen den Schaden für die betroffenen Versuchstiere nicht aufwiegt. So wurden in Österreich in den letzten Jahren folgende sehr fragwürdige Tierversuche durchgeführt, die durch ein strenges Tierversuchsgesetz untersagt würden:

  • 22 Paviane wurden mit Schlangengift getötet
  • 16 Pavianen wurden die Oberschenkel zersägt und wieder zusammengeschraubt
  • 8 Beaglehunden wurden die Zähne ausgebrochen und durch Zahnimplantate ersetzt

Die Kärntner Sektion des Vereins Gegen Tierfabriken (VGT) fordert, Tierschutz muss im Tierversuchsbereich die Freiheit der Wissenschaft einschränken können. Unnötige Tierversuche aus reiner Neugier müssen verboten werden! 

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