Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.07.2012)
St. Pölten, am 26.07.2012Regnerische Tierversuchsaktion in St. Pölten
Am Mittwoch, den 25.Juli, fanden sich 6 VGT-AktivistInnen in St.Pölten ein, um dort einen Tierversuch an einem menschlichen „Versuchskanichen“ nachzustellen.
Trotz andauerndem Regen ließen sich die AktivistInnen des VGT Niederösterreich nicht entmutigen und führten die Tierversuchsaktion am Riemerplatz in St.Pölten durch. Als Regenschutz diente ein großes Zelt unter dem der Infotisch mit Flyern und Petition aufgebaut wurde. Auch das „Versuchskaninchen“ wurde darunter gestellt und die Aktion konnte anfangen:
Zwei Tierexperimentatoren fesselten das Kaninchen an ein Brett, verabreichten Spritzen und träufelten giftige Substanzen in die Augen des Versuschstiers. Obwohl es immer noch regnete, veranlasste diese Show doch einige Menschen zum Infozelt zu kommen und die aufliegende Petition zu unterschreiben und sich über Tierversuche und den neuen Gesetzesentwurf zu informieren. Auch zahlreiche Medien erschienen, mit ihren in Plastik verpackten Kameras, und fotografierten und filmten die aufsehnerregende Atkion um darüber zu berichten.
Anlass der Aktion war die EU-Richtlinie 2010/63 zu Tierversuchen. Auch in Österreich muss die Richtlinie bis 10. November 2012 umgesetzt werden. Bisher durften in Österreich alle Tierversuche, und waren sie noch so unnötig und grotesk, durchgeführt werden, sofern das möglichst human und tierschonend geschah. Die Niederösterreichischen TierschützerInnen des VGT wollen, dass in Hinkunft Tierversuche verboten werden können, wenn ihr Nutzen für die Menschen den Schaden für die betroffenen Versuchstiere nicht aufwiegt!