Bauverhandlung für Wlodkowski-Tierfabrik: zahlreiche Gutachten fehlen, Tierschutz-Kritik wird ignoriert! - vgt

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Bauverhandlung für Wlodkowski-Tierfabrik: zahlreiche Gutachten fehlen, Tierschutz-Kritik wird ignoriert!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.02.2014)

Gosdorf, 04.02.2014

Zwischenerfolg im Kampf gegen Hühnermastfabrik Wlodkowski/Lukas in Gosdorf /Südsteiermark

Zwischenerfolg im Kampf gegen Hühnermastfabrik Wlodkowski/Lukas in Gosdorf /Südsteiermark

Seit dem Jahr 2000 wurden auf der Hofstelle des scheidenden Präsidenten der österreichischen Landwirtschaftskammer, ÖVP-Nationalrat Gerhard Wlodkowski, keine Tiere mehr gehalten. Diesen Zustand plante er nun, knapp vor seinem Abgang aus der Politik, gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Markus Lukas zu ändern. Ein bestehendes Stallgebäude für 11.000 Hühnern soll wieder betrieben und eine neue Masthalle für 39.900 Tiere zusätzlich neu errichtet werden. Dagegen treten die in der "Initiative SteiererInnen gegen Tierfabriken" vernetzten Tierfabriks-UmwohnerInnen, TierschützerInnen und UmweltschützerInnen entschlossen auf. Vorläufiger Höhepunkt war die Vor-Ort-Bauverhandlung am 30. Jänner 2014: auf der Zufahrt zum Anwesen Wlodkowski protestierten ca. 25 solidarische ProjektgegnerInnen aus anderen Gemeinden. Ihnen war vom Verhandlungsleiter, SPÖ-Bürgermeister Anton Vukan, die Anwesenheit bei der Bauverhandlung untersagt worden.

Mit Transparenten und Plakaten machten sie auf die, für die Tiere grausamen, für die Menschen krankmachenden und für Boden, Wasserhaushalt und Klima vielfachen nachteiligen Folgen dieses Stallbaues aufmerksam. "Drinnen" forderten zwanzig, nicht persönlich zur Verhandlung geladene, UmwohnerInnen des geplanten Stalles ihre Parteistellung ein. Diese wurde dann doch gewährt und zahlreichen ihrer inhaltlichen Anträge wurde stattgegeben: ein ergänzendes Luft-Immissionsgutachten und eine sachverständige humanmedizinische Stellungnahme müssen vorgelegt werden, die Auswirkungen des in der HQ30-Hochwasserzone gelegenen Projekts muss ebenso genau untersucht werden, wie die mögliche Beeinträchtigung von nahegelegenen Trinkwasserbrunnen des Wasserverbandes Grenzland Südost. Und das Ergebnis des noch nicht abgeschlossenen UVP-Feststellungsverfahrens soll abgewartet werden. Dementsprechend war die Bauverhandlung schon nach eineinhalb Stunden zu Ende.

Das ORF-TV-Magazin "Steiermark heute" brachte einen Bericht.

Angemerkt werden soll auch eine in der Steiermark weit verbreitete demokratiepolitische Unart: anstatt die Verhandlung über dieses Stallbauprojekt nach dem Ortsaugenschein am ohnehin nahe gelegenen Gemeindeamt weiterzuführen, ließ sich der Verhandlungsleiter einladen, im herrschaftlichen Wohnhaus der Wlodkowskis weiterzuverhandeln und bewirtet zu werden.

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