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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.02.2014)

Graz, am 13.02.2014

Überraschung bei Demo gegen Massentierhaltung: Tafel-Aktionismus der Landwirtschaftskammer!

Der geplante Neubau einer Riesen-Schweinemast war Anlass für den heutigen Protest von VGT-TierschützerInnen. Angestellte der steirischen Landwirtschaftskammer nutzten die Gelegenheit, um Ihre Argumente für Massentierhaltung vorzubringen. Diese hatten jedoch wenig Überzeugungswert.

"Diese Agrar-Politik stinkt zum Himmel", war auf einem der Schilder der TierschützerInnen zu lesen. Dabei geht es nicht nur um den Gestank, der durch Tierfabriken für die AnrainerInnen zur ständigen Belastung wird. Es geht auch nicht nur darum, dass die Geruchsbelastung für die Schweine im inneren dieser Anlage enorm ist. Es geht prinzipiell um das System, in dem Kleinbetriebe durch große verdrängt werden, und die Qualität der Lebensmittel auf der Strecke bleibt.

Als Tierschutzverein hat der VGT die Leiden der betroffenen Tiere im Fokus. Die Schweine müssen unter artwidrigen Bedingungen monatelang dahinvegetieren, auf Betonspaltenboden, über ihren eigenen, stinkenden Exkrementen. Um das Problem zu lösen, ist es interessant sich die (angeblichen) Argumente der TiefabriksbefürworterInnen genauer anzusehen: die Rechtfertigung dieser Tierquälerei sieht die Landwirtschaftskammer z. B. im Kampf gegen "das ausländische Fleisch", wie auf den Plakaten der LWK Stmk zu lesen war.

"Es kann nicht ernsthaft unser Ziel sein, uns an schlechten Qualitätsstandards zu orientieren", sagt David Richter vom VGT Steiermark. "Wir brauchen eine Politik, die einen positiven Weg ebnet, und nicht einen Irrweg ausbetoniert!"

Strengste Tierschutzgesetze in Österreich?

Die Landwirtschaft argumentiert gerne mit den angeblich hohen Auflagen. Fakt ist, dass großteils unter tierfeindlichen Bedingungen das Fleisch "produziert" wird. Mag sein, dass es in anderen Ländern noch schlimmer zugeht. Aber die Frage muss gestellt werden, ob wir Verbesserungen anstreben, oder uns in Ausreden vergraben wollen. Auch (viele) Bauern selber leiden unter dem scheinbaren Zwang der miesen Haltungskriterien. "Aber nur wenn wir mehr Geld bekommen, können wir das ändern", hört man immer häufiger.

Tierfabriken zerstören Existenzen

Ist es Unwissenheit oder blanker Zynismus, wenn die LWK mit dem Slogan "Lassen Sie unsere Bauern leben!" für den Bau von Massentierhaltungen wirbt? Man braucht kein Genie zu sein um feststellen zu können, dass Großbetriebe viele kleine umbringen. Wenn man nicht möchte, dass wenige Großbetriebe das ganze Land zusammenpachten, und den kleineren Betrieben ihre Existenzgrundlage nehmen, müssen solche Großprojekte verhindert werden!

Die verschiedensten Interessensgruppen (Tierschutz, Naturschutz, AnrainerInnen, Bauernschaft) versammeln sich gemeinsam, um gegen Tierfabriken aufzutreten:

Protestmarsch in Leitendorf, Bezirk Leibnitz: 14.2.2014, 14:00

Treffpunkt: 8422, Leitersdorf 43, St. Nikolai ob Draßling GH Senger

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