Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.03.2015)
Wien, am 10.03.2015Video von Diskussion: Tiernutzung versus Autonomie
Prof. Grimm vom Wiener Messerli Institut und VGT-Obmann Martin Balluch diskutieren das Buch "Der Hund und sein Philosoph"
Geht der herkömmliche Tierschutz mit seiner Reglementierung einer "humanen Tiernutzung" nicht weit genug? Ist das Vermeiden von Tierleid unsere alleinige Aufgabe im Umgang mit Tieren oder soll ihnen auch Autonomie und eine eigene Lebensgestaltung zugestanden werden? Mit anderen Worten: sind Tiere wirklich Sachen oder soll das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch geändert und Tiere zu Personen erklärt werden?
VGT-Obmann Martin Balluch hat dieser Frage sein neuestes Buch gewidmet. Anhand der engen Freundschaft zu seinem Hundefreund Kuksi argumentiert er, warum Tiere Persönlichkeiten sind und daher ein Personenrecht verdienen. Tiere sind keine "fühlenden Sachen", wie man seit Kant annimmt, sondern Lebewesen, die eigene Entscheidungen treffen und sich auch selbst Zwecke setzen können. Das mache sie zu Personen. Balluch präsentiert sein Buch momentan quer durch Österreich und Deutschland, zuletzt bei der Veggie-Planet Messe am 8. März 2015 in Bregenz und am 9. März im Veranstaltungszentrum Mariahilf in Wien.
Bei letzterer Veranstaltung stellte sich Univ.-Prof. Herwig Grimm vom Wiener Messerli-Institut der Diskussion und sah das naturgemäß kritisch. Moderiert wurde von Erwin Lengauer vom Insitut für Philosophie der Uni Wien. Bei einem veganen Buffet klang der Abend aus.
Weitere Termine mit Buchpräsentationen von Martin Balluch.
Das Video der Diskussion:
Teil 1
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