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Ein Ostergeschenk - Verbesserungen im Tierschutz!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.03.2016)

Wien, 24.03.2016

Kastrationspflicht für alle Freigänger-Katzen und Verbot von Wildtierverkaufsbörsen ab 1. April 2016

Seit vielen Jahren setzt sich der Tierschutz für Verbesserungen im Heimtierbereich ein. Mit diesen zwei Verordnungsänderungen des Bundesministeriums für Gesundheit wird ein klares Zeichen für angewandten Tierschutz gesetzt. Der Verein Gegen Tierfabriken VGT begrüßt diese Änderungen.

Kastrationspflicht für alle Freigänger- Katzen

Bis jetzt waren Katzen im bäuerlichen Bereich von der Kastrationspflicht ausgenommen. Somit konnten sich die sogenannten Bauernhofkatzerl uneingeschränkt vermehren. Viele Babykatzen wurden still und heimlich getötet, ausgesetzt, verwahrlosten, verwilderten oder wurden ins Tierheim gesteckt. Mit dieser Änderung wird nun ein wichtiger Schritt in Richtung Vorbeugung von Tierleid gesetzt.

Verbot von Wildtierverkaufsbörsen

Der VGT setzt sich schon seit 2006 intensiv für Verbesserungen im „Exoten“-Bereich ein. Durch hunderte Anzeigen wegen zahlloser Übertretungen auf den diversen Verkaufsbörsen konnte vom VGT die immanente Tierschutz-Problematik dieser Veranstaltungen dokumentiert und aufgezeigt werden. All die sogenannten Exoten wurden bei Verkaufsbörsen unter furchtbaren Bedingungen meist in kleinsten Plastikgefäßen ohne Struktur einem gaffendem Publikum dargeboten. Viele BesucherInnen waren von den exotischen Tieren, ihren Farben und Formen so überwältigt, dass sie ohne Nachzudenken und ohne fundiertes Wissen ein Tier kauften und mit nach Hause nahmen. Viele dieser Tiere litten dann unter falschen Haltungsbedingungen, wurden krank und starben früh. Mit der Verordnungsänderung wird Tierleid verhindert, da die tierquälerische Haltung auf den Börsen verboten wird, Spontankäufe hintangehalten und somit zukünftiges Tierleid minimiert wird

Mag.a Elisabeth Sablik dazu: „Ich freue mich sehr über das Verbot von Wildtierverkaufsbörsen. Wildtiere sind Lebewesen mit speziellen Anforderungen, denen man auf Börsen niemals gerecht werden konnte. Aus tierethischer Sicht ist die Haltung von Wildtieren in Privathaltung kritisch zu betrachten. Mit dem Verbot wurde diesen Bedenken Rechnung getragen.“

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus