Teilen:

Tierrechtsphilosoph Tom Regan verstorben

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.04.2017)

Wien, 13.04.2017

Der Philosoph Tom Regan ist im Februar im Alter von 78 Jahren verstorben. Seine Arbeit hatte großen Einfluss auf die Tierrechtsbewegung.

Der US-amerikanische Philosoph Tom Regan war ein Pionier der Tierrechtsarbeit. Der Unfalltod seines Hundes Gleco löste bei Regan Gedanken über Tierethik aus. In seiner Arbeit als Hochschullehrer setzte er sich mit Gandhis Idee der Gewaltfreiheit auseinander, die Vegetarismus als ethische Pflicht vorraussetzt. Im Oktober 1975 begann Regan damit, Essays zu den Themen Vegetarismus und Tierschutz zu veröffentlichen. Sein Werk „Case for Animal Rights“ (1983) gilt heute als Standardwerk in der Tierethik. Seit 1985 waren seine Frau Nancy und er Mitbegründer und Ko-PräsidentIn der Non-Profit Organisation „Culture and Animals Foundation“.

VGT-Obmann Martin Balluch hat Tom Regan 2001 bei einer großen Tierrechtskonferenz in Washington DC getroffen. Die Erfahrungen, die er dort gesammelt hat, brachte er mit nach Österreich und begann hier selbst Tierrechtskongresse zu organisieren. Einer der ersten Gäste war dabei Tom Regan selbst. Beim Tierschutzprozess 2008 zeigte sich Regan entsetzt über die Verhaftungen und schrieb eine Stellungnahme an den Österreichischen Bundeskanzler und Bundespräsidenten mit der Aufforderung, die AktivistInnen freizulassen. Seine 11 wichtigsten nächsten Ziele der Tierschutzarbeit, die er 2002 verfasst hatte, konnten in Österreich inzwischen fast alle erreicht werden. Tom Regan war ein wichtiger Motor für die Tierrechtsbewegung, ein engagierter Mensch, der ein großes Vermächtnis für die Arbeit im Tierschutz hinterlässt.

VGT-Obmann Martin Balluch hat Tom Regan seit 2001 gekannt und erzählt in seinem Blog auführlich von dessen Arbeit und Vermächtnis.

Weiterführende Links: Statement(2001), Interview(2001)

21.10.2025, Wien

Feldhasenseuche wütet – VGT fordert Jagdstopp

Die Viruserkrankung Myxomatose fordert in Ostösterreich bei Feldhasen derzeit zahlreiche Opfer. Diese heikle Lage sollte auch von der Jägerschaft ernst genommen werden

21.10.2025, Wien

SLAPP-Prozess von SPAR gegen den VGT: Schweine-Vollspaltenboden sei besser als Stroh

SPAR lässt Zeugen erklären, dass der Vollspaltenboden für Schweine keine Nachteile habe, eine Stroheinstreu aber schon: sie würde krank machen

20.10.2025, Bezirk Gmunden

Erneut ertappt VGT zahlreiche Vogelfänger inflagranti im OÖ Salzkammergut

Und diese haben eine neue Strategie: um Anzeigen zu entgehen, lassen sie sich mit Autos abholen, damit die Nummerntafeln ihrer Motorräder nicht fotografiert werden können

16.10.2025, Bad Goisern

VGT ertappt 4 Singvogelfänger auf frischer Tat

Aufnahmen zeigen zappelnde Vögel in Schnappfallen, gesetzwidrig viele Lockvögel pro Vogelfänger, Vögel in Sackerln, winzigen Käfigen und gestapelt im Rucksack

09.10.2025, Österreich/ Hartberg-Fürstenfeld

Welt-Ei-Tag: Legehühner nicht artgerecht gehalten

Bodenhaltung oder doch Käfig? VGT zeigt zum Welt-Ei-Tag die triste Realität für Millionen Legehennen in Österreich

09.10.2025, Wien

Welt-Ei-Tag: Legehühner nicht artgerecht gehalten

Bodenhaltung oder doch Käfig? Zum Welt-Ei-Tag stellt der VGT die häufigste Haltungsform für Legehennen in Österreich in den Fokus – die Bodenhaltung.

08.10.2025, Wien

Univ.-Prof. aus Dänemark bestätigt: Schweine am Acker bei Hubmanns fühlen sich wohl

Jahrelanges Forschungsprojekt zur Vokalisation bei den Hubmann-Schweinen soll subjektive Sicht der Tiere in die Diskussion über Vollspaltenboden oder Stroh einbringen

07.10.2025, Gerersdorf

Landwirtschaftskammer NÖ hält Ackerschweinehaltung für „nicht genehmigungsfähig“

Dennoch stimmt der ÖVP-Bauernbund in derselben Kammer gegen eine Änderung der Bauordnung und ist an BOKU-Projekt „Ackerschweine“ Betrieb Hubmann beteiligt