Badner Innenstadt gehört der Milchindustrie - vgt

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Badner Innenstadt gehört der Milchindustrie

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.06.2018)

Baden, 07.06.2018

Maximale Sperrzonen unterdrücken Tierschutz-Protest: Am 9. Juni ist in Baden (NÖ) ausschließlich die Milch- Werbeveranstaltung der NÖM möglich. Selbst eine Tierschutz-Info-Demo außerhalb der Veranstaltungszone wurde untersagt.

Tierschutz-Aktivist_innen wurde polizeilich untersagt, außerhalb der Veranstaltungszone des Milchfests eine Info-Demo abzuhalten. Vor dem Veranstaltungsbereich in der Innenstadt wurden kurioserweise vier Pro-Milch- Versammlungen angemeldet, um kritische Tierschutz-Demos zu verdrängen. An diesen Orten sollen auch noch weitere 150 Meter „Schutzzone“ zu den Pro-Milch-Demos eingehalten werden. Tierschutz-Information wurde damit verbannt.

Bereits im Vorjahr ging die Polizei besonders streng gegen Tierschutz-Proteste vor. Es wurde sogar ein Tierschützer festgenommen, weil er Flugblätter verteilt hatte. „Es ist absurd, dass bei einem Milchfest noch zusätzliche Pro-Milch-Kundgebungen außerhalb der eigentlichen Veranstaltungszone abgehalten werden. Der Zweck ist hier eindeutig: Kritische Info-Demos für den Tierschutz sollen verhindert werden.“, empört sich VGT-Aktivist Georg Prinz.

Dass Tierschutz bei diesem Fest keine Rolle spielt, zeigte sich schon im Vorjahr. Da wurden Besucher_innen mit eingesperrten, kleinen Kälbern konfrontiert. „Solche erst wenige Wochen alten Tierkinder den Menschenmassen auszusetzen und das nur, um den Profit und den Milchverkauf anzuregen, hat uns sehr schockiert.“, so Prinz. "Milch ist schon lange kein Naturprodukt mehr, sondern eine Industrie, bei der die Tiere unter die Räder kommen."

Aktuell tourt der VGT durch Österreich, um auf das Leid der Milchkälber aufmerksam zu machen und Unterschriften gegen Kälbertransporte zu sammeln. Die Petition kann auch online unterzeichnet werden: vgt.at/milch

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