Tiertransporte: der VGT-Kälbertransporter lässt niemanden kalt - vgt

Teilen:

Tiertransporte: der VGT-Kälbertransporter lässt niemanden kalt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.06.2018)

Wien, 04.06.2018

Große Zustimmung und Entsetzen gerade am Weltmilchtag; die Kälbertransport-Tour quer durch Österreich geht nächste Woche weiter

Die erste Etappe der VGT Milchkälber-Tour durch Österreich war ein voller Erfolg. Nahezu alle Passant_innen bleiben schockiert stehen, wollen mehr Informationen über das Leiden der Milchkühe, fotografieren, unterschreiben die Petition gegen Kälbertransporte. Im Gespräch zeigt sich, dass alle gegen diese qualvollen Transporte sind. Aber die meisten Menschen sind sich der Tatsache überhaupt nicht bewusst, welches unfassbare Leid ihr Milchkonsum verursacht.

Genau darum möchte der VGT für Aufklärung sorgen. Der nachgebaute Kälbertransporter, mit dem der VGT derzeit durch Österreich unterwegs ist, macht auf das Schicksal der rund 80.000 Kälber aufmerksam, die jedes Jahr in Österreich geboren und dann  mittels Langstreckentransporten exportiert werden.

VGT-Aktivistin Lena Remich will möglichst viele Menschen mit der Tour gegen Kälbertransporte erreichen: „Es tut gut, zu sehen, wie viele Menschen das Leid der Milchkälber in Österreich nicht kalt lässt. Viele fragen nach pflanzlichen Alternativen, weil sie diese Form der Ausbeutung nicht länger unterstützen möchten. Leider ist das nicht genug – auf politischer Ebene muss sich ganz dringend etwas tun. Die konventionelle Landwirtschaft und ihre Vertretung ist von den Tiertransport-Bildern aus dem Ausland ebenfalls schockiert. Ändern wollen sie jedoch nichts an diesem System Tierqual.“

Die aktuelle Petition gegen diese Transporte fasst mittlerweile mehr als 85.000 Unterschriften. Tausende weitere Unterschriften sollen durch die Tour dazukommen. Das Büro der zuständigen Tierschutzministerin Beate Hartinger-Klein hat den Übergabetermin für die vielen tausend Unterschriften platzen lassen – ein neuer Übergabe-Termin wurden seitens der Ministerin bisher nicht in Aussicht gestellt.

Der VGT ruft die Politik zur aktiven Behebung des Problems und zur Verbesserung der Lage für die Milchkälber auf! Mehr als 85.000 Menschen können nicht länger ignoriert werden - und täglich werden es mehr!

Schon nächste Woche setzt der VGT die erfolgreiche Milchkälber-Tour fort.

Die nächsten Termine der Tiertransporter-Tour sind:
14. Juni - Bregenz
15. Juni - Innsbruck
16. Juni - Salzburg
18. Juni - Linz

Die Petition kann auch online auf vgt.at/mich unterzeichnet werden!

01.08.2025, Klosterneuburg

Erster Kinder-Workshop am Lebenshof

Am 24. Mai wurde der erste VGT-Workshop für Kinder auf einem Lebenshof veranstaltet!

29.07.2025, Wien

Probleme beim Fischschutz

Bei einer Autobahnraststation werden Fische artwidrig gehalten. Der VGT hat Anzeige erstattet. Das Handeln der zuständigen Amtstierärztin wirft Fragen auf.

23.07.2025, Wien

Vegane und tierversuchsfreie Pflegeprodukte

Immer mehr Konsument:innen achten bei der täglichen Pflege auf vegane und tierversuchsfreie Produkte. Wir geben einen Überblick.

18.07.2025, Wien/Türkei

Tiertransporte in die Türkei laut Expert:innen nicht genehmigungsfähig

Nach VGT-Aufdeckung: Auch Tierärzt:innen kritisieren Lebendtierexporte in Tierschutz-Hochrisikostaaten, in denen Tiere betäubungslos geschlachtet werden

17.07.2025, Wien

Wolfsabschuss-Verordnungen vom Fließband?

VGT fordert ernstgemeinten Herdenschutz statt sinnloser Schnellschuss-Politik

17.07.2025, Wien

Vegan Grillen

Mit dem warmen Wetter startet auch wieder die Grillsaison. Ein Hochgenuss für den veganen Gaumen!

15.07.2025, Österreich/Türkei

Brutale Schächtungen beim Opferfest in der Türkei

Österreichische Rinderzüchter:innen wissen, dass exportierte Rinder ohne Betäubung getötet werden

15.07.2025, Wien/Türkei

Aufgedeckt: Brutale Rinderschlachtungen in der Türkei

VGT-Recherche beim Opferfest zeigt unfassbare Tierquälerei auf. Die Türkei gilt als eines der wichtigsten Exportländer für österreichische Zuchtrinder