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Mastschweinpopulation in Österreich

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.06.2019)

Wien, 02.06.2019

Während anfangs Niederösterreich die meisten Mastschweine hatte ist inzwischen Oberösterreich das Bundesland mit den meisten Schweinen. Am Höhepunkt der „Schweinefleischproduktion“ Mitte der 1980er Jahre wurden in Österreich annähernd 4 Millionen Schweine gemästet.

Statistik zur Mastschweinepopulation in Österreich von 1946 – 2018

Quelle: © STATISTIK AUSTRIA, Allgemeine Viehzählung. Erstellt am 14.02.2019.

Erst seit 1946, dem Ende des zweiten Weltkrieges, stehen uns statistische Daten zur Mastschweinehaltung in Österreich zur Verfügung. Anfangs wurden am Stichtag bundesweit fast 1,5 Millionen Schweine gemästet. Bis 1960 verdoppelte sich die Produktion auf 3 Millionen Tiere und wurde dann bis Mitte der 1960er-Jahre wieder rückläufig. Dieser Trend hielt allerdings nicht an und eine neuerliche Intensivierung der Produktion führte dann über ein erneut rapides Wachstum zum bisherigen Höhepunkt der Österreichischen Schweinemast um etwa 1985 mit fast 4 Millionen für die Mast gezüchteten Schweinen. Seither ging die Gesamtproduktion laufend zurück und erreichte 2018 einen neuen Tiefstand mit etwa 2,8 Millionen Tieren.

Von Anfang an war Niederösterreich eindeutig das Bundesland mit den meisten Mastschweinen. Den Höhepunkt seiner Produktion erreichte es Mitte der 1970er-Jahre mit über 1,3 Millionen Mastschweinen. Während Niederösterreichs Schweineproduktion anschließend rückläufig wurde steigerte Oberösterreich als Bundesland mit den zweitmeisten Mastschweinen die Anzahl der gehaltenen Mastschweine bis zur Jahrtausendwende weiter und wurde daher Anfang der 1990er Jahre zum Bundesland mit den meisten für die Mast gehaltenen Schweinen. Am Höhepunkt seiner Produktion im Jahr 2000 wurden in Oberösterreich fast 1,2 Millionen Schweine gehalten.

Das Bundesland mit der drittgrößten Mastschweinepopulation in Österreich war die längste Zeit über die Steiermark. Als Mitte der 1990er-Jahre der vorläufige Populationshöhepunkt erreicht wurde, lebten auch hier über 1 Million Schweine in Mastställen.

Bereits deutlich kleinere Bestandszahlen haben Kärnten mit bis zu 255.000 Mastschweinen im Jahr 1975 und Burgenland mit nahezu bis zu 205.000 Tieren im Jahr 1960. In den anderen Bundesländern werden teilweise zwar immer noch mehrere zehntausende Mastschweine zugleich gehalten aber sie sind im statistischen Vergleich vernachlässigbar.

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