Heute gleichzeitig: Tierschutzdemos vor FPÖ-Zentralen in NÖ, OÖ, Stmk und Salzburg - vgt

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Heute gleichzeitig: Tierschutzdemos vor FPÖ-Zentralen in NÖ, OÖ, Stmk und Salzburg

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.09.2019)

St. Pölten/Salzburg/Graz/Linz, 06.09.2019

FPÖ verweigert Schweinen Stroh – Proteste gegen diese FPÖ-Blockade in jenen Bundesländern, in denen 94 % der Schweine Österreichs gehalten werden

Am 25. September könnte im Parlament ein Gesetz beschlossen werden, das den 90 % der Schweine Österreichs, die nicht auf Stroh sondern auf Beton – zumeist sogar auf Betonspalten! - leben müssen, innerhalb der nächsten 10 Jahre Stroh auf einer Liegefläche und zum Wühlen bieten würde. Wenn, ja wenn nicht die FPÖ dagegen stimmen würde. Die hat nämlich bereits mehrfach angekündigt, dass sie zuerst alle Landwirt_innen überzeugen will, das von sich aus zu tun, bevor sie einem Gesetz „Stroh statt Beton für Schweine“ zustimmen wird. VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Und wie steht die FPÖ zur Begrenzung der Geschwindigkeit auf 50 km/h im Ortsgebiet? Ist sie da auch für Freiwilligkeit statt ein Gesetz einzuführen? Klar ist, die Politik hat die Randbedingungen vorzugeben, unter denen Schweine gehalten werden dürfen. Und 96 % (!) der Bevölkerung wollen, dass Schweine Stroh bekommen!

Wegen dieser tierschutzfeindlichen Haltung der FPÖ protestieren heute seit 12 Uhr Tierschützer_innen vor den FPÖ-Zentralen in NÖ, OÖ und der Steiermark. Das sind die Bundesländer, in denen 94 % der Schweine Österreichs gehalten werden. Am Abend wird zusätzlich noch vor der FPÖ-Zentrale in Salzburg demonstriert.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Bereits 1994 aber auch noch 2006 haben die FPÖ und insbesondere ihr Chef Norbert Hofer ganz klar ein Verbot von Vollspaltenböden und eine verpflichtende Stroheinstreu gefordert. Jetzt, 2019, verweigern sie die Zustimmung, weil dieses Verbot ‚zu früh‘ käme. Das ist Verrat an den Tieren! Die Einladung zu einer Exkursion zu einem Schweinebetrieb am 2. September, der von Vollspaltenboden auf Stroheinstreu umgestellt hat, wurde von der FPÖ abgewiesen, offenbar weil man gar nicht mit den betroffenen Landwirt_innen reden will, sondern nur die Profitinteressen der Agrarindustrie vertreten und sich der ÖVP anbiedern. 100 % der Schweine und 96 % der Menschen in Österreich wollen Stroh für Schweine, 85 % der Bürger_innen erwarten sich in Österreich eine bessere Haltung, als der EU-Mindeststandard vorgibt. Aber die FPÖ will nicht auf die große Mehrheit der Menschen hören, sondern nur auf die kleine Minderheit, die Massentierhaltung auf Kosten der Tiere, der Umwelt, des Klimas und der Gesundheit der Menschen betreibt!

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