Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.04.2024)
Wien, am 08.04.2024Protestieren Sie bitte bei Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig gegen die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden!
Dieses Tierleid muss endlich aufhören – jede Stimme zählt!
Im Sommer 2022 wurde mit großem Bauchweh ein Verbot der Haltung von Schweinen auf einstreulosem Vollspaltenboden beschlossen. Bauchweh deshalb, weil es, erstens, erst 2040 in Kraft treten sollte und weil, zweitens, erst 2028 der neue Mindesthaltungsstandard festgelegt worden wäre. Der Verfassungsgerichtshof hat diesen Kompromiss nun aufgehoben. Deshalb wird in den nächsten Wochen erneut zu beschließen sein, wie es mit dem Vollspaltenboden weitergeht. Die Schweineindustrie und Landwirtschaftsminister Totschnig wollen nur marginale Änderungen, die den Schweinen nichts bringen, und mit diesem Vollspaltenboden Neu auf diese Weise das Verbot umgehen. Der VGT fordert ein echtes Verbot mit verpflichtender Stroheinstreu auf einem planbefestigten Liegebereich ohne Spalten, auf dem alle Schweine gleichzeitig nebeneinander Platz haben.
Bitte schreiben Sie an den Landwirtschaftsminister ein Protestemail, um ihn zu überzeugen, dieser Verbesserung nicht im Weg zu stehen!
Die Strohhaltung von Schweinen ist kommerziell machbar, bei Tiefstroheinstreu und doppeltem Platz sind das 35 Cent pro kg Schwein Mehrkosten. Beim vom VGT erreichten Legebatterieverbot 2005 gelang es auch, den gesamten Handel umzustellen. Heute werden weniger Eier aus Käfighaltung importiert, als das jemals zuvor der Fall war. Jetzt muss endlich auch ein Fortschritt für Schweine her!
Schreiben Sie dem zuständigen Minister jetzt Ihre Meinung!
Um Ihnen die Mithilfe möglichst leicht zu machen, haben wir die unten stehende E-Mail-Adresse verlinkt. Wenn Sie sie auf einem Computer anklicken, auf dem ein E-Mailprogramm eingerichtet ist, sollte sich eine neue E-Mail-Nachricht mit einem vorgeschlagenen Betreff und einer kurzen Botschaft öffnen.
Selbstverständlich laden wir Sie ein, stattdessen den Text durch Ihre eigenen Worte zu ersetzen, weil Sie am meisten bewirken, wenn klar ist, dass Sie sich persönlich die Mühe gemacht haben, Kontakt aufzunehmen und Ihre Anliegen zu formulieren. (Bitte vergessen Sie auch nicht, sich zu verabschieden!)
Wir freuen uns, wenn Sie den VGT in der Email CC: oder BCC: setzen, damit wir verfolgen können, wie viele Protestmails beim Landwirtschaftsminister eingegangen sind! Unsere Adresse: jg(ät)vgt.at
E-Mail an Minister Totschnig senden
E-Mail Textvorschlag 1
Betreff: Bitte beenden Sie das Leid der Schweine auf Vollspaltenboden!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Tierwohl steht als Staatsziel in der Verfassung. Dementsprechend hoffe ich, dass die zu Beginn des Jahres wieder aufgeflammte Diskussion über ein Vollspaltenverbot weitergeführt und im Sinne der Schweine möglichst zeitnahe umgesetzt wird. Und bitte keine halben Sachen. Ein strukturierter Vollspaltenboden, den Sie und Ihre Partei als „Alternative“ einführen möchten, bleibt ein Vollspaltenboden. Es darf nicht sein, dass wir in Österreich hier europäisches Schlusslicht sind.
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 2
Betreff: Ein Verbot von Vollspaltenböden muss her!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Österreich hinkt in der Landwirtschaft hinten nach, was den Tierschutz betrifft – es wird Zeit, dass hier aufgeholt wird und wir in unserem Land den Schweinen mehr als blanken Betonboden zugestehen. Ein Vollspaltenbodenverbot mit verpflichtender Stroheinstreu muss her!
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 3
Betreff: Schweinehaltung in Österreich: Ein Feinkostladen sieht anders aus!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig,
seit Jahren thematisieren Tierschutzorganisationen die tierquälerische Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden. Noch immer muss der Großteil der Schweine in Österreich auf einem steinharten Betonboden ohne Stroh leben. Es sollte doch das Mindeste sein, das Schweine in einer weichen Einstreu liegen können.
Wenn wir den Status Quo betrachten, kann sich Österreich keinesfalls als „Feinkostladen Europas“ bezeichnen. Der Vollspaltenboden macht die Schweine erwiesenermaßen krank. Beinahe jedes Schwein leidet unter Schleimbeutelentzündungen, eine Folge der scharfkantigen Spalten, auf denen sie jeden Tag ihres Lebens liegen müssen. Zudem ist die Mortalitätsrate dreimal so hoch, als bei Schweinen, die auf Stroh gehalten werden.
Bitte, fassen Sie sich ein Herz und beenden Sie dieses unnötige Tierleid.
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 4
Betreff: Profit darf nicht über Tierwohl stehen!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Sie und Funktionär:innen Ihrer Partei behaupten immer wieder, Österreich hätte die höchsten Tierwohlstandards Europas. Das ist leider nicht richtig, vor allem in der Schweinehaltung herrschen hierzulande unfassbare Zustände. Ein Schwein ist so intelligent wie ein 4-jähriges Kind und deutlich intelligenter als unsere geliebten Hunde. Und doch geht es den Schweinen in Österreich unfassbar schlecht. Wie kann es sein, dass in Österreich immer noch 70 % der Schweine auf qualvollem Vollspaltenboden aus Beton dahinvegetieren müssen?
Wieso kann Österreich nicht Vorreiter im Umgang mit Tieren werden?
Profit darf nicht über Tierwohl stehen.
Ich appelliere an Ihre Verantwortung und fordere Sie auf, als Landwirtschaftsminister für ein Vollspaltenbodenverbot einzutreten. Genauso wie für eine verpflichtende Kennzeichnung nach Haltungsbedingungen, wie wir es bei Eiern kennen. Denn wir Konsument:innen verdienen Transparenz und die Möglichkeit, zu entscheiden.
Zeigen Sie Verantwortung, Empathie und Weitblick, danke!
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 5
Betreff: Bitte schaffen Sie Mastbedingungen, die Österreich würdig sind!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig,
mit großem Interesse verfolge ich seit Jahren die Informationen des Verein Gegen Tierfabriken zum Thema Vollspaltenboden. Ich bin zutiefst betroffen und schockiert über die Tatsache, dass ca. 70 Prozent der Schweine in Österreich auf Betonspalten leben und niemals in ihrem Leben auch nur einen Halm Stroh zu Gesicht bekommen. Es macht mich traurig, dass solche schlimmen Zustände in unserem Land herrschen.
Als Landwirtschaftsminister haben Sie es doch in der Hand, etwas für die Tiere zu verändern. Bitte sorgen Sie dafür, dass dieser grausame Vollspaltenboden in Österreich abgeschafft wird. Und bitte keine kosmetischen Korrekturen (Stichwort: unstrukturierter und strukturierter Vollspaltenboden). Das ist einem Land wie dem unseren nicht würdig.
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 6
Betreff: Nehmen Sie das Staatsziel Tierschutz ernst!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig,
in einem der reichsten Länder der Welt verbringen Millionen Schweine ihre jämmerliche Existenz in Tierfabriken auf engstem Raum und nacktem Vollspaltenboden. Ein Großteil von ihnen entwickelt aufgrund dieses Haltungssystems Gelenksentzündungen, viele verletzen sich gegenseitig aus Frustration und Langeweile (Stichwort: Kannibalismus). Abgebissene Schwänze oder Ohren sind in solchen Systemen sehr oft zu finden.
Der Vollspaltenboden ist mit dem Staatsziel Tierschutz unvereinbar.
Der Vollspaltenboden muss verboten werden!
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 7
Betreff: Österreich darf nicht Schlusslicht in der Schweinehaltung bleiben!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Ich empfinde es als große Zumutung, dass Österreich bei der Schweinehaltung einen Vollspaltenboden als Mindeststandard erlaubt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Schweine laut 1. Tierhaltungsverordnung Zugang zu einem „physisch angenehmen (!) Liegebereich“ haben müssen. Ich bitte um alsbaldige Änderung dieses katastrophalen Zustandes!
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 8
Betreff: Mastscheine dürfen nicht bereits durch die unangemessene Haltung krank werden!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Da wird uns von der Werbung ständig vorgegaukelt, wie glücklich die Tiere leben. Aber jetzt weiß ich, dass das alles Lug und Trug ist. Die Wahrheit ist, dass sie zusammengepfercht in engen Ställen leben müssen. Am schlimmsten ist es bei den Schweinen. Und deshalb sind sie auch alle krank.
Sorgen Sie dafür, dass Schweine zumindest auf Stroh leben dürfen und nicht mehr auf diesem schrecklichen Vollspaltenboden.
Mit der Bitte um Antwort verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 9
Betreff: Bitte sorgen Sie dafür, dass Schweine in Österreich Stroh bekommen!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Ich habe immer gedacht, dass die Tiere in Österreich anständig gehalten werden, weil wir auch gute Gesetze haben. Aber jetzt habe ich gesehen, wie die Schweine auf diesen Vollspalten leben müssen. Davon werden sie krank. Warum tut die Politik nichts dagegen?
Ich würde mir wünschen, dass Sie sich dafür einsetzen, dass Schweine so leben, dass sie gesund und fröhlich sind, auf Stroh.
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 10
Betreff: Auf Vollspaltenboden ist keine vertretbare Schweinehaltung möglich.
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig!
Es wird natürlich schon lange gemunkelt, dass die Politik das tut, was für die Wirtschaft das Beste ist. Darunter leiden Menschen ebenso wie Tiere. Doch dass man für den elenden Profit Schweine ihr Leben lang auf Vollspaltenboden zusammenpfercht, das ist einer angeblich humanen Gesellschaft wie unserer unwürdig.
Geben Sie mir meinen Glauben an die Politik und ihre Unabhängigkeit vom Profitstreben wieder und sorgen Sie dafür, dass Schweine auf Stroh leben dürfen.
Mit freundlichen Grüßen,
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E-Mail Textvorschlag 11
Betreff: Die Schweine brauchen Stroh!
Sehr geehrter Herr Minister Totschnig,
ich bin entsetzt darüber, dass Schweine in Österreich immer noch auf einem reinem Betonboden gehalten werden dürfen. Der Vollspaltenboden ist eine Tierquälerei, und es ist auch ganz egal wie viele Spalten im Boden sind und ob der Spaltenboden „strukturiert“ ist. Die Schweine brauchen Stroh oder eine andere weiche Einstreu, damit sie weich liegen können. Sogar in der Tierhaltungsverordnung steht, dass Schweine einen physisch angenehmen Liegebereich haben müssen. Ein Betonboden kann niemals physisch angenehm sein. Die Schweine brauchen Stroh, also bitte beenden Sie endlich die Tierquälerei auf Beton-Spaltenböden.
Mit freundlichen Grüßen,
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