VGT konfrontierte heute Ministerin Köstinger mit Vollspaltenverbot Schweine - vgt

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VGT konfrontierte heute Ministerin Köstinger mit Vollspaltenverbot Schweine

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.07.2020)

Wien, 10.07.2020

Köstinger flüchtete in benachbartes Restaurant – auch eine neue, einstimmig beschlossene Resolution der Stadt Wien fordert Verbot des Vollspaltenbodens für Schweine

15 Aktivist_innen des VGT erwarteten heute Landwirtschaftsministerin Köstinger vor der Österreichischen Landwirtschaftskammer in Wien mit Plakaten und einer Rede per Megaphon mit der Forderung, die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden zu verbieten. Erst kürzlich hat das Rathaus der Stadt Wien bereits zum zweiten Mal – und diesmal einstimmig, also auch mit den Stimmen der ÖVP – den Bund aufgefordert, ein entsprechendes Verbot zu erlassen. Als aber Ministerin Köstinger der Demo ansichtig wurde, flüchtete sie in ein benachbartes Restaurant, um von dort in die Österreichische Landwirtschaftskammer zu gelangen. Zu einem Statement gegenüber dem VGT war sie nicht bereit.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Mit einer Kopf-in-den-Sand Politik wird diese Frage des Endes der Schweinehaltung auf Vollspaltenboden nicht gelöst werden können. Wir gehen nicht mehr weg. Nach nun über 25 Jahren Kritik an dieser Haltung seitens des Tierschutzes, muss jetzt gehandelt werden. Auch der Wiener Landtag hat kürzlich mit den Stimmen der ÖVP für ein Verbot des Vollspaltenbodens gestimmt.

SPÖ und Grüne haben am 15. Juni 2020 eine Resolution in den Wiener Landtag eingebracht, die sofort zur Abstimmung gebracht wurde. Darin heißt es wörtlich: „Die Stadt bzw. das Land Wien wird sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass […] tierquälerische Haltungsformen und den Grundsätzen des Tierschutzgesetzes widersprechende Maßnahmen wie […] die Haltung von Tieren auf Vollspaltenböden […] wirksam unterbunden werden.“ Der Antrag wurde einstimmig von allen im Landtag vertretenen Parteien angenommen.


Pressefotos zum Download (Copyright: VGT/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)

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