Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.10.2020)
Graz, am 01.10.2020Mahnwache zum Welttierschutztag
In Graz versammelten sich Tierschützer_innen, um den Tieren zu gedenken, die für den Menschen getötet werden.
Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN protestierte heute gemeinsam mit Aktivist_innen von Graz Animal Save vor den Toren des Grazer Schlachthofs. Rund 20 Tierschützer_innen fanden sich dazu schon in den frühen Morgenstunden an der viel befahrenen Straße neben der Zufahrt zum Schlachthof unweit vom Grazer Zentrum ein. Mit Schildern und Transparenten wurden die vorbeifahrenden Pendler_innen und Passant_innen auf den widersprüchlichen Umgang mit anderen Tieren hingewiesen.
Die zum Schlachthof einbiegenden Tiertransporter boten eine traurige Erinnerung daran, welches „Schicksal“ fast 100 Millionen Tieren in Österreich jedes Jahr bevorsteht (Fische und Wassertiere nicht miteinberechnet). Sie werden getötet für die menschliche Nutzung. So werden aus lebenden Tieren Konsumprodukte gemacht
, schildert VGT-Aktivistin Lena Remich bedrückt. Schlachthöfe sind Orte, die überhaupt nur geschaffen wurden, um Tieren das Leben zu nehmen.
Anders ist die Einstellung der Gesellschaft manchen anderen Tiergruppen gegenüber. Sogenannte „Haus“tiere, wie Hunde oder Katzen, werden von den meisten Menschen nicht als Ressource betrachtet, die für den Profit getötet werden kann. Tierquälerei gegenüber Hunden oder Katzen ruft regelmäßig breite Empörung in der Bevölkerung hervor. Ähnliche Taten gegenüber Schweinen, Rindern oder gar Hühnern finden meist nicht so ein großes Echo in der Gesellschaft. Es ist deprimierend – Schweine, Rinder, Hühner und Co. haben vergleichbare Bedürfnisse. Auch sie wollen spielen, Sozialkontakte pflegen, artgerechter Beschäftigung nachgehen und allem voran… wollen sie leben
!, so Lena Remich.
Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN setzt sich für Respekt gegenüber allen Tieren ein!
Pressefotos (Copyright: VGT.at/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)