Teilen:

"Ich liebe retro - nur nicht in der Medizin"

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.10.2020)

Linz, 08.10.2020

Tierversuche an der JKU: Protestwoche des VGT zu Unibeginn in Linz

Zu Unibeginn gehen auch die Protestaktionen vor der Johannes Kepler Uni Linz gegen den geplanten Bau des JKU-Tierversuchslabors weiter. Unter dem Motto "Ich liebe retro - nur nicht in der Medizin", machen die Aktivist_innen darauf aufmerksam, dass Tierversuche überholt sind, und fordern modernste Forschung ein. Siehe nat-datenbank.de Insbesondere die JKU mit ihrem technischen Know-How steht hier in der Verantwortung, diese modernen Technologien einzusetzen und weiterzuentwickeln. Schon bei der Gründung der Linzer Medizinfakultät war klar, dass Tierversuche ein Auslaufmodell sind, sowohl in ethischer als auch in wissenschaftlicher Hinsicht.

Scharf kritisiert wird der JKU-Prof. Clemens Schmitt. Seine Tierversuche wurden unlängst aus eigenen Reihen als „falsch und verwirrend“ bezeichnet. Die Ärzte gegen Tierversuche haben in einer Presseaussendung dazu Stellung genommen und fordern von der Universitätsleitung den Verzicht auf die vorgesehenen Tierversuche und eine Umwidmung des geplanten Tierhaltungsgebäudes zugunsten innovativer, tierversuchsfreier Forschung, die sich mittlerweile weltweit etabliert.

Roland Hoog vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN dazu: Jetzt ist es noch früh genug, ein human-medizinisches Forschungszentrum einzurichten, anstatt Gewalt an Tieren an der Johannes Kepler Universität zu institutionalisieren. Ich hoffe, dass der JKU-Rektor sein Versprechen einhält und dieses Semester mit der Zivilgesellschaft und NGOs näher zusammenarbeitet, um der tierversuchsfreien Forschung eine ernsthafte Chance zu geben.

Die Proteste finden seit Montag täglich bis Freitag, 9.10.2020 jeweils von 9 bis 17 Uhr bei der Straßenbahnhaltestelle Universität in Linz Urfahr statt. Infos und Petition: www.vgt.at/jku

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus