Tierschutz appelliert an Tierschutzminister Mückstein, die Schweine nicht zu vergessen - vgt

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Tierschutz appelliert an Tierschutzminister Mückstein, die Schweine nicht zu vergessen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.04.2021)

Wien, 26.04.2021

VGT ruft alle tierschutzaffinen Menschen auf, Mückstein zu bitten, das Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung zur Priorität zu machen

Alle Tierschützer und Tierschützerinnen Österreichs bangen, wie der neue Tierschutzminister Wolfgang Mückstein zum großen Anliegen stehen wird, endlich den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung zu verbieten. Im TV-Sender Oe24 darauf angesprochen, meinte er, ihn entsetzen die Bilder von Schweinen auf Vollspaltenboden, dabei werde ihm schlecht. Und dann sagte er, er müsse sich zwar mit der ÖVP abstimmen, aber es werde zeitnah eine Lösung geben.

Der VGT bittet nun alle tierschutzaffinen Menschen in Österreich, den neuen Tierschutzminister beim Wort zu nehmen und an ihn zu appellieren, die Schweinefrage nicht hinten anzustellen. Die entsprechende Novelle der Haltungsverordnung von Schweinen ist ja in Vorbereitung und muss jetzt ohne Verzögerung Gesetz werden.

 

Jetzt an Mückstein appellieren

 

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Aufgrund der EU-Missstandsfeststellung und aufgrund der Beschwerde der Volksanwaltschaft ist eine Novelle der Haltungsverordnung von Schweinen dringend notwendig. Dabei geht es einerseits darum, dass die Schwänze nicht routinemäßig gekürzt werden dürfen, und andererseits, dass der Liegebereich der Schweine physisch angenehm sein muss. Beides schreibt die EU-Richtlinie vor, beides hat Österreich noch nicht umgesetzt, beides ließe sich mit einem Schlag durch ein Verbot des Vollspaltenbodens lösen. Nun ist Tierschutzminister Mückstein am Zug. Wichtig ist, das eingespielte Team zum Tierschutz in seinem Ministerium jetzt nicht zu ersetzen, sonst fängt alles wieder von vorne an. Die geplante Novelle muss nun kommen, sonst drohen hohe Strafzahlungen an die EU. Und sonst leiden unsere Schweine weiter in einer Weise, die auch den Tierschutzminister, wie alle anständigen Menschen, entsetzt!

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