Teilen:

Trauerminute: Tierschützer:innen gedenken totem Fiakerpferd

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.06.2021)

Wien, 01.06.2021

Nach dem tragischen Tod eines Fiakerpferds vorm Wiener Burgtheater hielt der VGT heute eine Mahnwache ab.

Am Freitag kollabierte ein 14-jähriges Fiakerpferd am Ring. Es dauerte über eine Stunde, bis das tote Pferd schließlich geborgen werden konnte. Das zweite Pferde blickte traurig in Richtung seines toten Partners. Tierfreund:innen waren entsetzt.

Deshalb hielt der VGT heute eine einstündige Mahnwache direkt an der Unglücksstelle ab. Die Tierschützer:innen zündeten Kerzen an, zeigten Bilder des Unfalls und machten auf das Leid und den Stress der Tiere im Straßenverkehr aufmerksam.

VGT Fiaker-Campaigner Georg Prinz dazu: Der tragische Tod dieses Pferdes lässt Tierschützer:innen in ganz Österreich fassungslos zurück. Die Trauer um das Leben dieses einzigartigen Tieres, aber auch die Wut auf die untätige Politik, möchten wir mit dieser Mahnwache zum Ausdruck bringen.

Entgegnungen, das hätte jederzeit passieren können, lässt der VGT nicht gelten. Prinz: Das war ein würdeloser Tod inmitten von Autos, beim Ziehen einer Kutsche zur reinen Belustigung, mitten im Straßenverkehr. Nicht auszudenken, was dem Kutscher, dem anderen Pferd und den anderen Verkehrsteilnehmer:innen alles hätte passieren können. Eine Großstadt ist kein artgerechter Lebensraum für die sensiblen Tiere. Wie gefährlich der Stadtverkehr für die Pferde ist, belegt eine Übersicht über die teils tödlichen Verkehrsunfälle mit Pferdekutschen der letzten 20 Jahre.

Abschließend, so Prinz: Wir hoffen, dass die Stadt Wien diesen traurigen Fall zum Anlass nimmt, endlich ein klares Ausstiegsszenario für Wiens Fiaker umzusetzen. Die Straßen einer Großstadt sind kein sicherer Ort für Pferde.


Pressefotos und -videos frei zum Abdruck (Copyright falls nicht anders angegeben: VGT.at)

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen