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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.03.2022)

Wien, am 21.03.2022

Wien: Bodypainting für Fische am Stephansplatz

Zum Welttag für das Ende der Fischerei macht der VGT auf die Tierquälerei in der (Angel-)Fischerei aufmerksam

Wann: Donnerstag, 24.3.2022, 10.30 -11.30 Uhr
Wo: Stephansplatz, 1010 Wien
Was: Aktivist:innen mit Bodypainting weisen auf die große Tierqual beim Fischfang hin

Am 26. März 2022 ist der diesjährige Welttag für das Ende der Fischerei. Der Welttag ist Teil einer weltweiten Kampagne unter dem Titel „Ein neuer Blick auf Fische“, welche die öffentliche Aufmerksamkeit auf Wassertiere lenkt und das Ende ihrer Ausbeutung fordert. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) beteiligt sich an dieser Kampagne.

Am Donnerstag Vormittag findet deshalb am Stephansplatz eine Informationskundgebung statt, bei der die Problematik der Netz- und Angelfischerei symbolisch mit als Fischen verkleideten und mit Bodypainting bemalten Aktivisten:innen dargestellt wird.

Beim Welttag für das Ende der Fischerei 2021 wurden insgesamt 163 Aktionen von 115 Organisationen in 34 Ländern auf der ganzen Welt durchgeführt. Der VGT war auch schon vor einem Jahr dabei. Erich Schacherl, Kampagnenteam VGT: Der Welttag für das Ende der Fischerei soll das öffentliche Interesse auf die „aquatischen Lebewesen“ lenken, also auf die Existenz von Lebewesen in den Meeren, Flüssen und Seen der Welt, deren Leben wir Menschen üblicherweise ignorieren und die routinemäßig Gewalt ausgesetzt werden. Tausende Milliarden Fische, Krustentiere und Kopffüßer werden jedes Jahr unter brutalen und tierquälerischen Bedingungen getötet. Wassertiere genießen auch wenig bis gar keinen gesetzlichen Schutz.

Der Welttag für das Ende der Fischerei (WEF) fordert die Abschaffung von Fischerei und Aquakulturfarmen. Fische, Krustentiere und Kopffüßer stehen im Mittelpunkt des WEF-Anliegens, da sie den größten Anteil der vom Menschen getöteten Tiere ausmachen, der sich auf mehrere Milliarden Opfer pro Jahr beläuft. In den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche Importmenge unterschiedlicher Fischarten nach Österreich zirka 70.000 Tonnen pro Jahr. 4.527 Tonnen Speisefisch wurden in österreichischen Aquakulturanlagen im Jahr 2020 produziert. Die Zahlen der bei der Angelfischerei gefangenen Fische liegen öffentlich nicht auf. 7 bis 8 kg Fisch verzehren Herr und Frau Österreicher im Durchschnitt jedes Jahr. Die internationale Kampagne wurde 2016 in der Schweiz und Frankreich ins Leben gerufen und erfährt seit 2017 internationale Verbreitung.

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