Protest bei Vorstellung des neuen Landwirtschaftsministers Totschnig - vgt

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Protest bei Vorstellung des neuen Landwirtschaftsministers Totschnig

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.05.2022)

Wien, 10.05.2022

VGT wiederholt Forderung nach Neubearbeitung der verpfuschten Tierschutznovelle

Anlässlich der Vorstellung des neuen Landwirtschaftsministers Norbert Totschnig vom ÖVP-Bauernbund hielt  der VGT heute eine Protestkundgebung vor der Akademie der ÖVP ab und erinnerte die Partei an die wichtigste Forderung der Tierschutzbewegung: Nein zum Vollspaltenboden!

Nachdem letzte Woche eine völlig unzureichende Tierschutznovelle vorgestellt wurde, fordert der VGT jetzt eine völlige Neubearbeitung. Ein echtes Vollspaltenbodenverbot mit Stroh für jedes Schwein und doppelt so viel Platz  im Neubau und für alle bestehenden Stallungen ist unumgänglich Alle Zwischenlösungen verzögern den überfälligen Umstieg nur unnötig nach hinten. Währenddessen müssen weiterhin Millionen Schweine jedes Jahr in und über ihren eigenen Exkrementen dahinvegetieren.

Zur Petition


VGT-Campaigner Georg Prinz  dazu: Leider war mit Elisabeth Köstinger kein Dialog möglich, wir hoffen sehr, dass sich das mit Norbert Totschnig jetzt ändern wird. Wir haben bereits 100.000 Unterschriften für ein Vollspaltenbodenverbot gesammelt, die wir dem neuen Minister so schnell als möglich übergeben möchten. Der Landwirtschaftsminister darf nicht nur die Sicht der Agrarindustrie vertreten, sondern muss auch die Tiere, die Bevölkerung und die Wissenschaft mitbedenken! Auch für den Bauernbund muss mittlerweile klar sein: Diese Art der Tierhaltung, wo den Tieren alles genommen wird und sie bis zum biologischen Limit und darüber hinaus ausgebeutet werden, hat keine Zukunft mehr. Die Politik muss hier verhindern, dass wir unzählige Millionen Agrarförderung in ein Tierfabrikssystem ohne Zukunft stecken. Stattdessen müssen wir möglichst schnell den Ausstieg aus dem Vollspaltenboden schaffen. Der VGT ist für Gespräche jederzeit offen.

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