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Wien, am 11.05.2023

Email-Appell: Fordern Sie die Umsetzung des Tierschutz-Versprechens der Regierung ein!

2021 wurde im Parlament beschlossen, die Tierschutzbestimmungen zu verbessern. Trotzdem ist bisher nichts passiert. Fordern Sie unsere Regierung dazu auf, endlich Nägel mit Köpfen zu machen!

Eine Frage an Sie als Staatsbürger:in: Wenn der österreichische Nationalrat mit den Stimmen von vier Parteien (darunter die beiden Regierungsparteien) eine Entschließung für den Tierschutz fasst – würden Sie erwarten, dass dieser Beschluss umgesetzt wird?

Im Dezember 2021 verabschiedete das Parlament eine solche Entschließung. Demnach soll die Regierung eine Novelle des Tierschutzgesetzes vorlegen, die vor allem mehrere Regelungen gegen die Qualzucht von Hunden Katzen & Co sowie Verbesserungen bei der Privathaltung von Wildtieren vorsieht.

Seither sind fast eineinhalb Jahre vergangen und eine entsprechende Änderung des Tierschutzgesetzes ist noch immer nicht in Sicht. Ein Entwurf aus dem für Tierschutz zuständigen Sozialministerium, der die Entschließung des Nationalrats umsetzen würde, steckt seit Monaten fest und die Tiere leiden weiter.

Qualzucht ist keine Lappalie, sondern bedeutet lebenslanges Leiden für die betroffenen Tiere. Das reicht von Atemnot über Skelettschäden und permanente Hautentzündungen bis hin zu äußerst schmerzhaften Nervenleiden. Oft müssen die Tiere operiert werden, um ein halbwegs leidfreies Leben führen zu können, doch bei vielen Qualzuchtfolgen gibt es auch diese Möglichkeit nicht. Und das alles nur, damit die Tiere zweifelhaften Schönheitsidealen oder Modetrends entsprechen!

Auch die rechtliche Definition von Hobbyzüchter:innen soll angepasst werden. Derzeit ist nur eine formlose behördliche Meldung nötig, mit der keinerlei verpflichtende Kontrollen einhergehen. Gerade illegale Welpenhändler:innen und unseriöse Züchter:innen nützen dies aus, um weiterhin auf dem Rücken der Tiere viel Geld zu verdienen.

Weiters wird in dem besagten Entwurf auch die Privathaltung von Wildtieren geregelt, um zu verhindern, dass als Heimtiere ungeeignete Wildtierarten unter nicht artgemäßen Umständen gehalten werden.

Diese Verbesserungen müssen jetzt endlich kommen! Tiere dürfen nicht mehr unter dem politischen Tauziehen leiden! Zeigen wir der Politik, dass sie jetzt handeln und das Tierschutzgesetz verbessern muss!

Schicken Sie heute noch ein Protest-Mail an die Regierungsverantwortlichen und die Tierschutzsprecher:innen der Parteien. Wir haben einen Entwurf für Sie vorbereitet, den Sie, falls Sie auf ihrem Gerät ein Emailprogramm eingerichtet haben, mit einem Klick auf die folgenden Links abschicken können. Noch wirksamer ist es, wenn Sie das E-Mail in Ihrem Mailprogramm öffnen, den Betreff und Text mit persönlichen Worten anpassen und absenden. Falls Sie ihre Protest-Mails händisch versenden (also nicht über die Links), setzen Sie bitte protest@vgt.at ins BCC, damit wir die Anzahl der insgesamt eingelangten Emails erfassen können.

Herzlichen Dank im Namen der Tiere, Ihr VGT-Team

Bitte nutzen Sie die folgenden Links zum Versenden Ihrer Protest-Emails!

Bisher haben 6042 Personen mitgemacht. Es wurden also insgesamt 42294 Protestmails versendet. (Die Statistik wird verzögert aktualisiert.)

Mailtextvorschlag

Betreff: Dringend: Tierschutzgesetz jetzt verbessern!

Sehr geehrte…,

seit Jahrzehnten sind Qualzucht, der illegale Heimtierhandel und die Privathaltung von Wildtieren drängende, ungelöste Probleme in Österreich, die tagtäglich enormes Tierleid verursachen. Die Politik hat diesen schleichenden Tierschutzskandal viel zu lange ignoriert.

Um einige dieser Probleme zu lösen, gab es unter anderem eine Nationalratsentschließung vom 15.12.2021, mit der endlich wirksame Verbesserungen für den Schutz der Heim- und Wildtiere vorgesehen waren, doch sind den Worten bisher keine Taten gefolgt.

Tierschutz steht in der Verfassung und die Entschließung wurde mit Dreiviertel-Mehrheit beschlossen, doch die Politik scheint es nicht einmal zu schaffen, ihre eigenen Beschlüsse zum Schutz der Tiere in die Tat umzusetzen! Dieses Politikversagen auf dem Rücken der Tiere ist sowohl aus Tierschutzsicht als auch aus demokratiepolitischer Sicht untragbar.

Denn es kann nicht sein, dass:

  • auf Grund einer Ausnahmebestimmung weiterhin mit qualzuchtbetroffenen Tieren gezüchtet wird;
  • dass illegale Welpenhändler:innen und unseriöse Züchter:innen, die sich als Hobbyzüchter:innen ausgeben, nicht verpflichtend kontrolliert werden;
  • jede:r Laie fast alle Arten von Wildtieren in seiner/ihrer Wohnung halten darf.

Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass die in der Entschließung und im Entwurf der Novelle vorgesehenen Verbesserungen des Schutzes von Heim- und Wildtieren jetzt vollständig und ohne Abstriche umgesetzt werden!

Mit freundlichen Grüßen,

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

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