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Rollentausch: Rind hält vier Menschen auf 4 m² Vollspaltenboden vor Parlament

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.01.2024)

Wien, 11.01.2024

„Würdest Du so leben wollen?“, fragt der VGT, und das Rind meint „Sind ja nur Menschen“; der Rinder-Vollspaltenboden ist sogar laut VfGH eine schwere Tierquälerei

Das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zum Schweine-Vollspaltenboden ist in aller Munde. Zwar waren die Anträge zur Prüfung der mangelnden Stroheinstreu und des geringen Platzangebots aus Formalgründen unzulässig, doch die Aufhebung der langen Übergangsfrist beweist, dass der VfGH den Vollspaltenboden als Tierquälerei sieht, sonst könnte er ja für immer bestehen bleiben. Doch was für Schweine recht ist, muss auch für Rinder billig sein. Mastrinder leiden genauso auf diesem Boden, und sogar länger und auf breiteren Spalten. Das Erkenntnis des VfGH muss also auch als Auftrag gesehen werden, den Vollspaltenboden in der Rinderhaltung abzuschaffen. Das unterstrich der VGT heute mit einer Aktion vor dem Parlament in Wien. 4 Menschen wurden auf 4 m² Vollspaltenboden von einem Rind gehalten. Dazu stand auf einem Plakat Würdest Du so leben wollen?, während das Rind ein Plakat hielt Sind ja nur Menschen.

Dazu VGT-Obmann DDr. Martin Balluch: Unbestreitbar ist, dass der Vollspaltenboden eine Tierquälerei ist, wie jetzt höchstgerichtlich festgestellt wurde. Er muss also auch für Rinder abgeschafft werden, und das in einer kürzeren Übergangsfrist als 17 Jahre. Das ist auch ein Auftrag des VfGH an die Bundesregierung, der jetzt umgesetzt werden muss. Wir erwarten uns dazu Gespräche, bevor die Legislaturperiode endet. Die Kopf-in-den-Sand Politik wird scheitern. Das Problem geht nicht mehr weg, wir bleiben dran!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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