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VGT deckt Skandal auf - Vorarlberger Politik reagiert!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.01.2017)

Bregenz, 19.01.2017

Breite Unterstützung für VGT-Forderung nach Fleischkennzeichnung

Es war der Aufreger des Jahres in Vorarlberg: der VGT deckte im Dezember auf, dass deutsche Schweine auf ominöse Weise nach Vorarlberg zur Schlachtung gebracht wurden und hier teils unter Angabe falscher Herkunftsinformationen in Vorarlberger Metzgereien verkauft wurden. Zahlreiche Medien im In- und Ausland haben berichtet.

In der gestrigen Kontrollausschusssitzung des Vorarlberger Landtages wurde der Fall umfassend aufgearbeitet. Die Vorgänge waren der Behörde zwar schon bekannt, liefen jedoch ungehindert weiter. Erst die Veröffentlichung durch den VGT und die breite Berichterstattung engagierter Medien brachte den Sachverhalt in die Öffentlichkeit und damit die Möglichkeit, die Problematik in ihrer Breite zu diskutieren.

Herkunft: schlimme Intensivtierhaltung!

Der VGT hat Fotos von jenen deutschen Betrieben veröffentlicht, deren Fleisch an unwissende Vorarlberger KundInnen verkauft wurde. Die Bilder zeigen tierquälerische Massentierhaltung, beschrieben wird fürchterlicher Gestank. Extrem: auch ein totes und bereits verwestes Tier, dessen Eingeweide herausgequollen waren, lag mitten unter den noch lebenden ArtgenossInnen!

Herkunftskennzeichnung gefordert

Den KundInnen wird es oft absichtlich schwer gemacht, sich über die Herkunft des Fleisches zu informieren. Deshalb richtet der Vorarlberger Landtag entschieden die Forderung an die Bundesregierung, eine Herkunftskennzeichnung nach Haltungsform und Herkunft endlich umzusetzen! Alle Fraktionen unterstützen diese Forderung und richten den Appell nach Wien.

Tobias Giesinger, VGT Vorarlberg: „Der Beschluss des Landes, sich für eine bundesweite Fleischkennzeichnung einzusetzen, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Denn die Konsumentinnen und Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wo das Fleisch herkommt. Nur so können sie ihrer Kaufverantwortung nachkommen und Fleisch aus Massentierhaltung bewusst meiden. Eine Kennzeichnung nach dem Schulnotenprinzip, ähnlich wie bei den Eiern, wäre eine denkbare Variante. „Kein Ei mit der 3“ hieß es damals. Die „3“ steht dabei für Käfighaltung. Eine Erfolgsgeschichte – denn so verschwanden die Käfigeier nach und nach aus den Regalen.“

Weitere Details und die Petition auf fleischherkunft.at

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