Proteste in allen Bundesländern gegen die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden - vgt

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Proteste in allen Bundesländern gegen die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.04.2021)

Wien, 08.04.2021

Die neuen Schweinefabrik-Skandale, sowie die Lebensgeschichten der Schweine Paul und Anna, müssen jetzt zu einem Verbot dieser Tierquälerei und zu verpflichtender Stroheinstreu führen

Gerade in den letzten Wochen sind wieder die grausamen Fakten zur Schweinehaltung auf Vollspaltenboden an die Öffentlichkeit gedrungen. Die Aufdeckung der Zustände in Schweinefabriken in Bruck an der Leitha und gestern in St. Pölten Land, sowie das furchtbare Schicksal von Schwein Paul und die Erfahrungen von Schwein Anna, zeigen einmal mehr ganz deutlich, dass es so nicht weitergehen kann. Die Bilder dieser Veröffentlichungen vor Augen, haben jetzt österreichweit 10 Proteste gegen den Vollspaltenboden vor den Wahrzeichen der Bundesländer stattgefunden: vor dem Bregenzer Festspielhaus, in Tirol sowohl vor dem Goldenen Dachl als auch am Fuß der Mieminger Kette, vor dem Salzburger Dom, der Grottenbahn am Linzer Pöstlingberg, dem Stift Melk, dem Wiener Riesenrad, dem Schloss Esterhazy, dem Grazer Uhrturm und dem Klagenfurter Lindwurm. Überall ist die Botschaft dieselbe: wir wollen nicht mehr zuschauen, wie unsere Schweine zu Tode gequält werden. Die Landwirtschaftsministerin muss jetzt handeln und ihr Veto gegen das von Tierschutzminister Anschober angepeilte Verbot des Vollspaltenbodens zurück ziehen!

VGT-Obmann Martin Balluch bläst ins selbe Horn: Die ÖVP und ihre Landwirtschaftsministerin Köstinger haben keine Ausrede mehr, am tierquälerischen Vollspaltenboden festzuhalten. Dass er eine horrende Tierquälerei bedeutet, die sämtlichen Grundsätzen des Tierschutzrechts widerspricht, ist ausreichend bewiesen. Und dass die Umsetzung eines Verbots eine im Vergleich zur Coronakrise leichte Übung ist, zeigte kürzlich eine Studie, nach der tiefe Stroheinstreu mit doppeltem Platzangebot den Preis von Schweinefleisch pro kg nur um 35 Cent erhöhen würde. 6 Cent pro Schwein dazu und auch die Kastration mit Betäubung durch Tierärzt:innen ist einbezogen. Es kann doch nicht sein, dass das reiche Österreich, das momentan Milliarden in die Wirtschaft pumpt, ernsthaft wegen ein paar Cent pro kg Schweinefleisch den Tieren vollständig jede Lebensqualität nimmt. So nicht, Frau Ministerin Köstinger, so sicher nicht. Jetzt und hier muss eine Gesetzesnovelle her, die die Schweinehaltung auf neue Grundsätze stellt!

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