Teilen:

Blutige Delikatesse: Haifischflossensuppe auch bei uns beliebt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (12.10.2021)

Wien/EU, 12.10.2021

EU als größter Haifischfleisch-Lieferant unter Zugzwang

Es ist ein grausames Geschäft am offenen Meer – jede Minute werden hunderte von Haien für Haifischflossensuppe getötet. Denn diese gilt in Asien als prestigeträchtige Delikatesse. Doch auch bei uns in Österreich landet Haifischfleisch nach wie vor im Kochtopf. Auf Märkten angeboten oder in Restaurants zu Suppe verkocht, erfreut sich das Fleisch der intelligenten Meeresfische nach wie vor einigermaßen großer Beliebtheit. Dabei hat die Flosse selbst gar keinen Eigengeschmack, für den das Massentöten sich aus Sicht der Fleischessenden lohnen würde. Häufig ist das Fleisch durch die Quecksilberbelastung sogar giftig und hat keinen nachgewiesenen Ernährungsnutzen.

Besonders grausam: den Haien werden die Flossen oft bei lebendigem Leib abgeschnitten, die Tiere werden zum Sterben einfach zurück ins Meer geworfen. Das nennt sich Finning und ist zwar verboten, doch kontrolliert wird am offenen Meer kaum. Eine stichprobenartige Umfrage in österreichischen Gasthäusern und Restaurants hat ergeben, dass keine:r der Betreiber:innen über die Herkunft der Flossen Bescheid wusste. Nicht einmal die Methode des Finning war bekannt. Es kann also gut sein, dass die Flossen, die hier zu Suppe verkocht werden, von gefinnten Haien stammen.

Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) Stop Finning – Stop the Trade hat das Ziel, dass die Verordnung, die das Finning verbietet, auch auf den Export, Import und Transit von Haien und Rochen ausgeweitet wird. Die Flossen dürfen dann nur transportiert werden, wenn sie sich noch am Körper des (toten) Hais befinden. Dadurch würde der Haifischflossenhandel in Europa unterbunden werden, da er nicht mehr wirtschaftlich wäre.
 

JETZT UNTERSCHREIBEN

 

Europa verdient an der Haifischqual

Europa ist nicht nur ein wichtiger Handelsknoten für Haiflossen, sondern gehört selbst zu den größten Hai-Jägern der Welt: Spanien, Portugal und Frankreich sind sogar unter den Top 15 Haifang-Nationen weltweit! Jährlich werden auch rund 3.500 Tonnen Flossen nach Asien exportiert.

Wir haben jetzt die Chance, das Töten von Haien für ihre Flossen zu stoppen, indem wir den Handel mit Haifischflossen in Europa endlich beenden. Das grausame Geschäft wird sich erst dann nicht mehr lohnen, wenn der Handel mit abgetrennten Haiflossen in der EU unterbunden wird.

Die EU-Bürgerinitiative “STOP FINNING – STOP THE TRADE” ist mehr als eine Petition. Sie ist eine einmalige Chance, die EU-Gesetzgebung zu ändern und Haie zu retten. Gib auch du deine Stimme für Haie ab - wenn du aus Österreich bist, halte zur offiziellen Zeichnung der Bürger:innen-Initiative bitte deinen Reisepass bereit. Du brauchst aber keine Sorge um deine Daten zu haben, die sind jedenfalls sicher. Wir brauchen jede Stimme!

25.09.2025, Wien

Bis heute 2.228 VGT-Aktionen gegen den Schweine-Vollspaltenboden: to be continued

Zwischen 12. August und 21. September haben Tierschützerinnen in Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck und Linz je 24 Stunden auf dem „neuen“ Vollspaltenboden ab 2034/2038 verbracht

25.09.2025, Wien

14. Tierschutzlauf in Wien

Laufen für den Tierschutz: Am 5. Oktober 2025 findet der Tierschutzlauf auf der Prater Hauptallee in Wien statt.

24.09.2025, Wien

VGT vor Parlament: Wann wird der Schweine-Vollspaltenboden endlich verboten?

Lassen wir den Firlefanz-Vollspaltenboden, der ab 2034/2038 neuer Mindeststandard wird, einmal beiseite: wann dürfen Schweine mit einem weich eingestreuten Liegebereich rechnen?

21.09.2025, Linz

Nach 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Linz: „Mir tut wirklich alles weh!“

Auch der neue, von der Regierung ab 2034/2038 vorgeschriebene Mindeststandard in der Schweinehaltung ist ein Vollspaltenboden mit allen Konsequenzen

20.09.2025, Linz

In Linz beginnt’s: Aktivistin beginnt ihre 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden

Sie testet dabei genau jenen neuen Mindeststandard, der ab 2034/2038 für alle Schweinebetriebe als „Gruppenhaltung Neu“ vorgeschrieben wird, aber ein Vollspaltenboden bleibt

19.09.2025, Linz

Linz: ab morgen Samstag 9 Uhr Tierschützerin 24 Stunden auf Vollspaltenboden

Eine VGT-Aktivistin will jetzt herausfinden, ob der von der Regierung ab 2034/2038 als neuer Mindeststandard für Schweine vorgeschriebene Boden wirklich physisch angenehm ist

18.09.2025, Wien

29 Stunden im "Tiertransporter" - Aktivistin berichtet

VGT-Campaignerin Isabell verbrachte 29 Stunden in einem nachgebauten Tiertransporter. Sie zieht das Fazit ihres Selbstexperiments.

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet