Teilen:

Direktor des Circus Safari stopft Tiere in Kofferraum

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.06.2023)

Wien, 22.06.2023

Neu aufgetauchtes Video belastet Benjamin Spindler und mutmaßliche Mitarbeiter schwer

Seit langem kritisiert der VGT den Circus Safari wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz in der Haltung und während der Shows. Auch der Zirkusdirektor selbst wurde schon einmal bei seinem brutalen Umgang mit einem Pony entlarvt. Das Video, das dem VGT nun zugespielt wurde, übertrifft alles bisher Gewesene auf erschreckende Art und Weise. Völlig skrupellos und ohne jegliche Achtung vor dem Tier hilft Spindler einer Frau dabei, Alpakas in einen PKW zu stopfen – und findet das dann auch noch komisch. Die Tiere sind panisch und wehren sich massiv, werden aber brutal am Hals gepackt und in den Würgegriff genommen.

Aus welchem Zeitraum das Video stammt, ist unbekannt. Der VGT hat Benjamin Spindler und die anderen, bis dato unbekannten Täter:innen, nun wegen Tierquälerei und wegen erneuten Verstoßes gegen die tiertransportrechtlichen Bestimmungen angezeigt.
 

Zur Petition


VGT-Campaignerin Mag.a Heidi Lacroix wütend: Gegenüber den Medien stellt sich Spindler immer als der Tierfreund dar, der nur das Beste für die Zirkustiere möchte. Solche Videos zeigen dann sein wahres Naturell. Die Angst, die diesen Alpakas beim unsachgemäßen Transport in einem Kofferraum zugefügt wird, ist durch nichts zu rechtfertigen oder zu beschönigen. Von der Gefährdungslage für andere Verkehrsteilnehmer:innen ganz abgesehen! Benjamin Spindler muss sich nun nicht nur vor den Behörden verantworten, sondern auch vor denjenigen, die ihm bisher seine Märchengeschichten vom tierlieben Zirkusdirektor abgekauft haben. So jemand sollte mit Tieren nichts zu tun haben dürfen!

Der VGT hat das Video samt Anzeige an die Behörde übergeben und fordert ein Tierhaltungsverbot für Spindler.

Am Mittwoch, den 28. Juni wird der VGT vor der 17 Uhr Vorstellung des Zirkus protestieren. Der Zirkus gastiert noch immer am Margaretengürtel, wo die Tiere Verkehrslärm und Abgasen ausgesetzt sind.

Weitere Anzeigen gegen den Circus Safari:

Circus Safari fällt im Tierschutz durch

Schande für Wien: Zirkus gastiert mitten am Verteilerkreis

Zirkuspony zum Betteln missbraucht; rohe Gewalt am Tier gefilmt

Skandal: Zirkustiere müssen direkt neben dem Gürtel stehen, Petition fordert Verbot

Tierschutz: mangelhaft. Anrainer:innen entsetzt über Tierleid beim „Gürtel-Zirkus“

 

Tierrechtsradio:

26.09.2025, Wien

VGT protestiert gegen Springreitturnier im Schloss Schönbrunn

Pferde sind keine Sportgeräte - Das Schloss Schönbrunn wird zur Kulisse für Tierleid

25.09.2025, Wien

Bis heute 2.228 VGT-Aktionen gegen den Schweine-Vollspaltenboden: to be continued

Zwischen 12. August und 21. September haben Tierschützerinnen in Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck und Linz je 24 Stunden auf dem „neuen“ Vollspaltenboden ab 2034/2038 verbracht

25.09.2025, Wien

14. Tierschutzlauf in Wien

Laufen für den Tierschutz: Am 5. Oktober 2025 findet der Tierschutzlauf auf der Prater Hauptallee in Wien statt.

24.09.2025, Wien

VGT vor Parlament: Wann wird der Schweine-Vollspaltenboden endlich verboten?

Lassen wir den Firlefanz-Vollspaltenboden, der ab 2034/2038 neuer Mindeststandard wird, einmal beiseite: wann dürfen Schweine mit einem weich eingestreuten Liegebereich rechnen?

21.09.2025, Linz

Nach 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Linz: „Mir tut wirklich alles weh!“

Auch der neue, von der Regierung ab 2034/2038 vorgeschriebene Mindeststandard in der Schweinehaltung ist ein Vollspaltenboden mit allen Konsequenzen

20.09.2025, Linz

In Linz beginnt’s: Aktivistin beginnt ihre 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden

Sie testet dabei genau jenen neuen Mindeststandard, der ab 2034/2038 für alle Schweinebetriebe als „Gruppenhaltung Neu“ vorgeschrieben wird, aber ein Vollspaltenboden bleibt

19.09.2025, Linz

Linz: ab morgen Samstag 9 Uhr Tierschützerin 24 Stunden auf Vollspaltenboden

Eine VGT-Aktivistin will jetzt herausfinden, ob der von der Regierung ab 2034/2038 als neuer Mindeststandard für Schweine vorgeschriebene Boden wirklich physisch angenehm ist

18.09.2025, Wien

29 Stunden im "Tiertransporter" - Aktivistin berichtet

VGT-Campaignerin Isabell verbrachte 29 Stunden in einem nachgebauten Tiertransporter. Sie zieht das Fazit ihres Selbstexperiments.